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07.06.2025

Kölner Seilbahn kann weiter schweben bis 2042

Köln (red/boß) Die Bezirksregierung Köln hat heute offiziell die neue Genehmigung für den Betrieb der Kölner Seilbahn an die Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB) übergeben. Regierungspräsident Thomas Wilk

überreichte die Konzession persönlich an die Kölner Seilbahn GmbH, vertreten durch die Geschäftsführung, im Rahmen einer feierlichen Übergabe.
Die neue Genehmigung gilt bis zum 30.06.2042. Die frühzeitige Verlängerung wurde von der KVB bereits am 10. Januar 2025 beantragt – deutlich vor Ablauf der aktuell noch gültigen Genehmigung aus dem Jahr 2013, die bis zum 31.12.2028 Bestand hat.
„Die Kölner Seilbahn ist ein einzigartiges Verkehrsmittel, ein touristisches Highlight und ein bedeutender Teil der städtischen Infrastruktur“, betonte Regierungspräsident Thomas Wilk bei der Übergabe. „Mit der heutigen Genehmigung geben wir der KVB langfristige Planungssicherheit für Investitionen in Technik, Sicherheit und Nachhaltigkeit.“

Historische Bedeutung der Seilbahn:
Die Kölner Seilbahn blickt auf eine traditionsreiche Geschichte zurück: Am 17. April 1957 nahm sie als erste Seilbahn Europas über einen Fluss ihren Betrieb auf. Besonders gelobt wurden damals die neuen Perspektiven auf Köln, die die Fahrt in den mit Plexiglasscheiben rundum verglasten Kabinen bot.
Im Laufe ihrer Geschichte wurde die Seilbahn mehrfach modernisiert und an neue städtebauliche Gegebenheiten angepasst – unter anderem durch die spektakuläre Neuführung im Zuge des Baus der Zoobrücke in den 1960er Jahren. Seit 1998 betreibt die KVB die Seilbahn über ihre Tochtergesellschaft, die Kölner Seilbahn-Gesellschaft mbH. Seitdem wurde umfassend in Technik, Sicherheit und Marketing investiert.

Quelle Bezirksregierung Köln