zurück 
29.09.2024

Museumsverein wArtehalle Welchenhauen e.V. mit dem Werkbund Label ausgezeichnet

Lützkampen-Welchenhausen (red/boß) Mit dem Werkbund Label 2024 für die wArtehalle Welchenhausen und das KultOUR-Tal lsleker Art würdigt der Deutsche Werkbund Baden-Württemberg e.V. die vom Museumsverein Welchenhauen e.V.

geschaffenen besonderen Orte. Aber auch den von diesem getragenen Gemeinsinn in der im Herzen Europas im Dreiländereck zwischen Belgien, Luxemburg und Deutschland gelegenen kleinen Ortschaft, der den europäischen Gedanken auf seine ganz besondere Weise feiert.
Mit diesem Preis setzt der Werkbund ein Zeichen für Kunst als Element des Gemeinsamen: Die wArtehalle ist 2002 aus einer sehr lebendigen Dorfinitiative im kleinen Ort Welchenhausen mit damals 36 EinwohnerInnen und Einwohnern hervorgegangen, nachdem das 1995 gebaute Wartehäuschen für die Kindergarten- und Schulkinder obsolet geworden war.
Seitdem wird regelmäßig in wechselnden Ausstellungen schranken- und schwellenfrei Kunst in der wArtehalle präsentiert – und die darf dann durchaus auch einmal hochkarätig sein.
Anlässlich eines 2019 vom Museumsverein im Auftrag des Landrats des Eifelkreises organisierten vierwöchigen Internationalen Bildhauersymposiums erschufen neun belgische, luxemburgiische und deutsche Künstlerinnen und Künstler Skulpturen vor Ort, die dann entlang des Skulpturenpfads Welchenhausen aufgestellt wurden und heute das Rückgrat des KultOUR-Tals mit insgesamt 23 Skulpturen bilden. Sie verbinden das belgisch/deutsche Stoubach/Stupach über Welchenhausen mit dem Dreiländereck in Ouren.
Das Jubiläum zum zwanzigjährige Bestehen der wArtehalle wurde 2022 mit einer Internationalen Wanderausstellung von Künstlerinnen und Künstlern aus den drei Anreinerländern in den drei Ländern gefeiert.

Wir verleihen das Werkbund Label 2024 des Deutschen Werkbund Baden-Württemberg e.V. an den Museumsverein wArtehalle Welchenhausen e.V. für dieses besondere bemerkenswerte Engagement im soziokulturellen Bereich im ländlichen Raum.

Werkbund, Siegfried Gaß