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17.05.2024

Zahlreiche Unwettereinsätze für die Trierer Feuerwehr

Trier (em/boß) "An rund 30 Stellen im Stadtgebiet ist die Trierer Feuerwehr derzeit im unwetterbedingten Einsatz", da meldet die Stadtverwaltung am Freitagabend gegen 19.30 Uhr. Vor allem der Olewiger Bach in Olewig

und der Zewener Bach in der Ortslage Zewen sind über die Ufer getreten und drohen in Häuser und Keller zu laufen. Auch in Euren, Kernscheid, Irsch und Biewer sind Bäche über die Ufer getreten, in Trier-Ruwer ist die Ruwer schnell gestiegen und führt Hochwasser. In Trier-Irsch steht eine Industrieanlage unter Wasser, dort ist die Stromversorgung der Anlage bedroht.
150 Feuerwehrleute der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren sind, unterstützt von rund 60 Einsatzkräften des Technischen Hilfswerkes (THW), an den verschiedenen Stellen im Einsatz und versuchen mit Sandsäcken Häuser zu schützen. Die Ortsdurchfahrt Olewiger Straße in Olewig ist nicht mehr passierbar, auch im Ortskern von Zewen kommt es zu Verkehrsbehinderungen. An mehreren Stellen sind auch Bäume umgestürzt, auf der Kreisstraße 2 zwischen Zewen und Herresthal ist wegen eines Hangrutsches die Straße nur noch einspurig passierbar. Oberbürgermeister Wolfram Leibe und Feuerwehrdezernent Ralf Britten informieren sich vor Ort über die Lage.
Wegen des erwarteten Anstiegs der Mosel bauen die Stadtwerke Trier derzeit im Auftrag der Stadt Trier den mobilen Hochwasserschutz auf. In der Hauptfeuerwache am Barbaraufer ist der Stab der Feuerwehr zusammengetreten, um die Einsätze zu koordinieren und die Lage im Blick zu behalten. In Kenn hat die Feuerwehr Trier eine Sandsackfüllanlage aufgebaut, um die Einsatzstellen mit Sandsäcken zu versorgen. Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) ist mit 15 Personen im Einsatz, um die Feuerwehren zu versorgen.

Folgende Ratschläge gibt die Stadt: "Bitte parken Sie nicht in Uferbereichen oder in tieferliegenden Unterführungen und Parkplätzen. Bitte verfolgen Sie die Wetterlage und die mögliche Gefährdung in Radio, Fernsehen oder im Internet. Installieren sie auf ihrem Handy Warnapps wie Nina oder Kathwarn und die Wetter-App „Warnwetter“ des Deutschen Wetterdienstes. Informationen zur Wetterlage und Unwetterwarnungen finden sie auch unter www.dwd.de. Sollte es zu akuten Gefährdungslagen kommen, leisten Sie den Aufforderungen der Feuerwehr, der Polizei und des Katastrophenschutzes unbedingt Folge. Informieren sie auch Angehörige, Nachbarn und Freunde über die Lage."

Presseamt der Stadtverwaltung Trier