zurück 
05.02.2024

Sternfahrt mit Bauern-Großdemo am 5.2. ab 16.30 Uhr im Eifelkreis - mit Leserbrief

Prüm/Sinspelt/Fließem/Bleialf (red/boß) Am Montag, 05.02.2024, findet ab ca. 18 Uhr in Prüm auf dem dortigen Ausstellungsgelände eine Kundgebung lokaler Landwirte statt. Im Vorfeld werden die Versammlungsteilnehmer

mit ihren überwiegend landwirtschaftlichen Fahrzeugen aus Sinspelt, Fließem und Bleialf (alle Eifelkreis) nach Prüm anreisen.
Von Sinspelt aus werden die Landwirte um 16.30 Uhr über Neuerburg, dann weiter über Krautscheid, Lichtenborn, Lünebach und Pronsfeld nach Prüm fahren.
Von Fließem erfolgt gegen 16.30 Uhr die Anfahrt nach Prüm über die L5 durch das Nimstal.
Die Wegführung von Bleialf aus erfolgt circa gegen 17.00 Uhr über Brandscheid und dann weiter über Watzerath (B410) unmittelbar nach Prüm.   
Die Fahrzeugkonvois werden dabei polizeilich begleitet
Durch die Versammlungsteilnehmer werden erforderliche Not- und Rettungswege freigehalten.
Die Polizei Bitburg und Prüm rät den Bürgerinnen und Bürgern, sich erneut frühzeitig auf kurzfristige Verkehrsbeeinträchtigungen einzustellen.
Die teilnehmenden Fahrzeuge werden auf den Kreis-, Land- und Bundesstraßen langsam und in Konvois fahren.
Rechnen Sie mit plötzlich auftauchenden, langsam fahrenden Fahrzeugen.  Fahren Sie daher vorsichtig, passen Sie Ihre Geschwindigkeit an und überholen Sie nicht oder nur dann, wenn es gefahrlos möglich ist.
Nach Beendigung der Kundgebung in Prüm werden die Landwirte ab ca. 21.00 Uhr individuell die Heimreise antreten.    Presse Kreisverwaltung Eifelkreis / Polizei

Dazu die Leserin Gertrud Maus aus Üttfeld in einem Leserbrief:

Das Verständnis für die Landwirtschaft schwindet wie erwartet. Man muss nur warten, bis sich die nächsten Bauern radikalisieren. Ihre Funktionäre bleiben leise, weil sie wissen, dass sie keine Argumente mehr haben. Eigentlich müssen sie der Ampel in Berlin dankbar sein, dass diese die Subventionen verändert die von der CDU/CSU doch immer mit langem Atem in der EU und in Deutschland hochgeschraubt wurden. Überproduktion tat und tut das Übrige. Wir Verbraucher zahlen schon länger immer mehr für Lebensmittel. Unsere Chance ist nur, weniger und billiger zu kaufen. Die Drohungen auf den Plakaten und große Traktoren sollten uns nicht ängstigen. Angst ist immer ein schlechter Ratgeber. Wer sich hier in der Eifel umschaut, sieht keine armen Bauern. Und wenn doch, können sie nicht rechnen und wirtschaften. Aber dafür kann der Staat nichts. Die Scheinheiligkeit der CDU-Vertreter macht mich nachdenklich. Sie schweigen, weil sie genau wissen, wenn die Ampel durchzieht und die Altlast "Hohe Subventionen" wegräumt, werden sie anschließend wieder gewählt. Slogan: "Hast du eine Kuh, wähle CDU." Doch da sind noch die Freien Wähler. Was machen die? Hier im Kreis wartet man auf den Vertreter Streit in der EU. Wird er denn gewählt? Dass er CDU-nah ist, ist bekannt. Aber wie er zu den radikalen Aussagen eines Bayerischen Aiwanger steht, habe ich noch nicht erkannt. Wohin geht die Reise? Wie viele Stimmen raubt er? Nun holt das Tagesgeschäft alle ein. Uns Verbraucher, die Bauern und die Politiker. Mut machen mir die scheinbar doch länger anhaltenden Demonstrationen gegen RECHTS in ganz Deutschland. Hoffentlich gehen alle, die die Gefahr erkannt haben, zu den nächsten Wahlen. Denn nur dort kann man braunes Denken und Handeln verhindern. Dort können die Bauern auch zeigen, auf welcher Seite sie stehen. Für die Ehrlichkeit und Freiheit, oder dagegen?

 

Gertrud Maus, Üttfeld