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13.09.2023

Bilanz der Unwetterfront über dem nördlichen Rheinland-Pfalz: Ein Toter und mehrere Verletzte

Koblenz (red/boß) Am Dienstag, 12.09.2023, zog zwischen ca. 18.30 Uhr und 23.30 Uhr eine Unwetterfront mit Gewitter und Starkregen über das nördliche Rheinland-Pfalz. Hierbei wurden weit über 100 Keller überflutet,

es gab ca. 25 kurzfristige Straßensperrungen wegen umgestürzter Bäume und Geröll auf den Fahrbahnen. Am stärksten betroffen war die Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau. So stürzte dort eine Wand eines nicht bewohnten Hauses ein. Hier gab es zum Glück keine Verletzten.
Leider gab es durch Blitzschlag einen toten Menschen. Dieser war mit seinem Roller im Rhein-Lahn-Kreis unterwegs und wurde vom Blitz getroffen und verstarb noch am Ort. Im Kreis Cochem-Zell schlug der Blitz in ein Wohnhaus ein; der brennende Dachstuhl konnte gelöscht werden. Hier gab es keine Verletzten.
Im Rhein-Hunsrück-Kreis gab es einen ca. 5 Stunden in einigen Bereich keinen Strom. Im gesamten Bereich des Polizeipräsidium Koblenz gab es 12 unwetterbedingte Verkehrsunfälle mit zwei Leichtverletzten und zwei Schwerverletzten. Über die Schadenshöhe kann keine verlässliche Aussage getroffen werden.
Die Polizei bittet die Bevölkerung, in dem Morgenstunden besonders aufmerksam zu fahren, da es immer noch zu Aufräumarbeiten oder noch nicht erkannten Hindernissen kommen kann.

Auch die Autobahnen blieben nicht verschont. Im Dienstgebiet der Polizeiautobahnstation (PAST) Montabaur wurden ab 21 Uhr bis zum 13.09.2023 aufgrund der Unwetterlage mehrere Verkehrsunfälle mit Personenschaden auf der A3 und A48 gemeldet. Die PAST wurde hierbei aufgrund der Vielzahl an Verkehrsunfällen durch die Polizeiinspektion Straßenhaus, St. Augustin, die Berufsfeuerwehr Koblenz, FFW Rübenach, das DRK und BWZK Koblenz tatkräftig bei den Verkehrsunfallaufnahmen unterstützt.
Insgesamt kam es zu fünf Verkehrsunfällen, die fast zeitgleich erfolgten. Zwei Personen wurde dabei schwer und eine Person leicht verletzt in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die betroffenen Streckenabschnitte mussten teileweise kurzfristig gesperrt werden, um die Fahrzeug- und Personenbergungen durchführen zu können. Der Sachschaden wird auf circa 200.000 Euro geschätzt.

Presse PP und PAST Koblenz