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24.03.2023

Notunterkunft in Marmagen kann bis zu 750 Geflüchtete aufnehmen

Marmagen (red/boß) Nachdem bislang bis zu 200 Geflüchtete in der ehemaligen Eifelhöhenklinik in Marmagen (Kreis Euskirchen) untergebracht werden konnten, hat die Bezirksregierung Köln die Kapazität nun auf bis zu 750 Plätze erhöht.

Alle notwendigen baurechtlichen Voraussetzungen konnten geschaffen werden. Der Schwerpunkt lag hierbei auf der Sicherstellung des erforderlichen Brandschutzes. Hierfür wurde insbesondere eine Brandsicherheitswache errichtet. Gleichzeitig wurden die Rauchmelder in der Unterkunft durch neue Mehrkriterienmelder ersetzt, die zur deutlichen Reduzierung von Fehlalarmen beitragen sollen.
Alle Beteiligten sind sich einig, dass hierdurch die notwendige Entlastung für die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Nettersheim erreicht wird.
Seit Mittwoch dieser Woche wurden rund 130 Bewohner aus der ZUE Wegberg in Marmagen untergebracht. In den kommenden Tagen sollen weitere Bewohner nach Marmagen umziehen. Es ist beabsichtigt, bis Anfang April bis zu 750 Geflüchtete in der ehemaligen Eifelhöhenklinik aufzunehmen.
 Vor dem Hintergrund der deutlich steigenden Zahl von Asylsuchenden und der weiterhin unbeständigen Zugangslage im Bereich ukrainischer Schutzsuchender sind Kommunen und Land gefordert, weitere Kapazitäten zur Unterbringung zu schaffen.
Seit Januar ist das Deutsche Rote Kreuz als  Betreuungsdienstleister in der  Notunterkunft in Marmagen tätig. BEWA übernimmt im Auftrag der Bezirksregierung Köln den Sicherheitsdienst. Die Bezirksregierung Köln arbeitet mit beiden Dienstleistern in verschiedenen Unterkünften erfolgreich zusammen.

Presse Bezirksregierung Köln