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16.01.2017

Eishockey Hessenliga: Eifel-Mosel Bären überrollen die Frankfurter Löwen mit 7:1 Toren

Frankfurt/Bitburg (red/boß) Die Ausgangsituation versprach große Spannung: Die Bären als Spitzenreiter - mit lediglich einem Punkt Vorsprung und einem Spiel mehr auf dem Konto - gegen die zweitplatzierten Löwen

aus Frankfurt, die beim ersten Aufeinandertreffen zum Saisonauftakt in Bitburg mit 4:6 gewinnen konnten. Die Realität am gestrigen Sonntag sah jedoch verblüffend anders aus. Die Eifel-Mosel Bären gewinnen dominant mit 1:7 auswärts gegen eben jene Löwen. Besonders im ersten Spielabschnitt drehte die Mannschaft rund um Spielertrainer Michal Janega ordentlich auf. Erneut gestärkt durch US-Neuzugang Sean Broderick im Kasten der Bären und trotz einer durchwachsenen Leistung lediglich eine Woche zuvor gegen Eintracht Frankfurt schien es an Selbstvertrauen nicht zu mangeln.
Bereits nach 27 Sekunden erzielte Tom Barth den Führungstreffer für die Eifel-Mosel Bären, ehe Lukas Golumbeck mit einem Doppelpack (5. und 9. Spielminute) und Stefan Wanken (9.) insgesamt drei weitere Tore in Überzahl drauflegten. Ebenso in Überzahl (15. Spielminute) schoß Frankfurts Hasenkampf das einzige Tor der Gastgeber an diesem Abend.
Kurz vor der ersten Drittelpause stellte Frank Lempges (20.) jedoch den alten 4-Tore-Vorsprung wieder her. Obwohl im restlichen Spielverlauf nur noch Lukas Golumbeck zwei weitere Tore (36. und 47.) zum 1:7 Endstand feierte, verlief die Partie weiter hitzig. Bastian Arend und Tom Barth verschoßen unter anderem noch zwei Strafstöße und Frankfurt musste währenddessen zwei Spieler mit Spieldauerdisziplinarstrafen zum vorzeitigen Duschen schicken.
Insgesamt zeigten sich die Bären besonders im ersten Drittel eiskalt in Überzahl und profitierten hierbei natürlich auch von den vielen Strafzeiten auf Frankfurter Seite. Während die Bären 10 Strafminuten absaßen, summierte sich die Zahl der Frankfurter Strafen auf insgesamt 73 Minuten. Zusätzlich trumpfte natürlich Lukas Golumbeck mit vier wertvollen Treffern für die Eifel-Mosel Bären auf und bewies somit seine verdiente Führung als Top-Torschütze (13 Tore) der gesamten Hessenliga.
Im Parallelspiel gewannen die Kassel Huskies 89ers mit 3:0 gegen die Darmstadt Dukes und rücken somit auf den zweiten Tabellenplatz vor. Die Eifel-Mosel Bären verschaffen sich mit dem souveränen Sieg in Frankfurt ein wenig Luft nach hinten, rangieren nun mit einem Spiel mehr und drei Punkten Vorsprung vor den Nordhessen aus Kassel. Frankfurt büßte stattdessen einen Platz ein.
Kommendes Wochenende findet kein Spiel in der Hessenliga statt. Erst am 29. Januar 2017 werden die Eifel-Mosel Bären wieder in der Eissporthalle Bitburg gegen die Darmstadt Dukes um weitere drei Punkte kämpfen.