zurück 
01.12.2025

Fund eines weiblichen Leichnams bei Monreal

Monreal/Olpe (red/boß) Am Freitagnachmittag, 28.11.2025, kam es gegen 15.15 Uhr zum Fund einer Frauenleiche in einem Waldstück bei Monreal (Landkreis Mayen-Koblenz). Die Kriminaldirektion Koblenz hatte bereits

am Freitag die Ermittlungen am Fundort übernommen.
Aufgrund der Auffindesituation wird derzeit die Verbindung zu einem Vorgang vom 16./17.11.2025 in Hessen bzw. Nordrhein-Westfalen überprüft. Zu diesem Zeitpunkt wurden im Bereich der A45 bei Olpe (NRW) zwei abtrennte Hände gefunden. Zuvor wurde am 16.11.2025 vor einem Kloster in Waldsolms (Hessen) ein drei Monate altes Kind in einem Kinderwagen aufgefunden.
Bei der aufgefundenen Leiche fehlen beide Hände und der Kopf. Eine letztendliche Identifizierung und Bestätigung der Zusammenhänge ist ausschließlich durch molekulargenetische Untersuchungen (DNA-Abgleich) möglich. Das diesbezügliche Ergebnis steht noch aus und wird im Laufe der nächsten Tage erwartet.

Meldungen in diesem Zusammenhang aus NRW:

Nachdem eine Autofahrerin in der Nacht zu Montag (17.11) der Polizei Gegenstände auf der Fahrbahn der A 45 gemeldet hat, konnte eine Streifenwagenbesatzung gegen 0.45 Uhr zwischen dem Kreuz Olpe-Süd und Freudenberg Körperteile auf einem Fahrstreifen finden. Die eingerichtete Mordkommission der Hagener Polizei hat ermittelt, dass es sich um die Hände einer 32-jährigen Frau mit eritreischer Staatsangehörigkeit handelt. Die Frau ist, zusammen mit ihrem drei Monate alten Kind, in einer Unterbringung für Asylsuchende in Bonn gemeldet. Der Säugling befindet sich momentan in amtlicher Obhut.

Die Untersuchungen der Rechtsmedizin in Bonn ergaben, dass die Hände nach dem Tod der 32-Jährigen abgetrennt wurden. Mithilfe eines DNA-Abgleichs wird derzeit untersucht, ob es sich bei dem Frauenkörper um den Leichnam der 32-Jährigen handelt. Das Ergebnis steht derzeit noch aus.

Im Zuge der umfangreichen Ermittlungen der Mordkommission der Polizei Hagen wird geprüft, ob der Lebensgefährte der Eritreerin mit der Tat in Verbindung steht. Der 41-Jährige befindet sich derzeit im außereuropäischen Ausland. Er konnte mit Unterstützung der dortigen Polizei vernommen werden. Er befindet sich auf eigene Veranlassung der örtlichen Polizei in amtlicher Verwahrung. (arn)