09.06.2025
Aktualisiert: "Eifelgold" von Heinrich Ruland - mit Fotos und Video
Wie bist du sonst ein stilles, graues Land mit dunklen Tälern zwischen Kraterwänden. Dich ziert kein Schmuck, und schlicht ist dein Gewand; was du auch schenkst, du kommst mit leeren Händen.
Wie seh‘ ich heute dich! Vom Berg ins Tal und nieder von den steilen Schieferhängen glänzt Gold, nur Gold! In Strömen ohne Zahl quillt’s auf, es rinnt aus allen Felsenengen.
Der Ginster blüht! Er blüht so voll und reich, dass – glanzberauscht – sich meine Augen schließen. Du armes Land, welch andres ist dir gleich? Von reinem Gold die Täler überfließen.
Nun wachst du auf, nun schreitest du dahin. nicht brauchst du – leidgebeugt – am Weg zu sitzen! Nun bist du meiner Heimat Königin, In deinem Haar seh‘ ich die Krone blitzen.
 Irmburg Schaus: Leuchtende Ginsterpracht
 Gaby Probst: Prächtiger Ginsterhang
 Gaby Probst: Ginsterfeld
Leserfoto: Eifelgold am Waldesrand
 Leserfoto: Gelb und grün
Video von Irmburg Schaus: |