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16.05.2025

Rund 40 Beanstandungen bei Polizeikontrollen in Ostbelgien - Schwerpunkt Ablenkung durch Handy

St. Vith/B. (red/boß) Die Eifelpolizei hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Zahl der Verkehrsunfälle in der Region nachhaltig zu senken. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der zunehmenden Ablenkung

im Straßenverkehr – ein Phänomen, das in unserer digital geprägten Zeit immer häufiger zu schweren Unfällen führt.
Um auf diese Gefahr aufmerksam zu machen und das Bewusstsein in der Bevölkerung zu schärfen, führte die Eifelpolizei am vergangenen Dienstag im Rahmen der Aktion „Ablenkung am Steuer“ eine koordinierte Kontrollaktion in mehreren Eifelgemeinden durch.
Dabei wurden zahlreiche Fahrzeuge kontrolliert und die Aufmerksamkeit gezielt auf ablenkungsbedingtes Fehlverhalten gelenkt. Im Rahmen der Maßnahme wurden zehn Fahrerinnen und Fahrer wegen der Nutzung ihres Mobiltelefons während der Fahrt protokolliert. Darüber hinaus sensibilisierten die Einsatzkräfte für die Thematik, stellten vier Verwarnungsprotokolle wegen technischer Mängel aus und führten zwei negative Drogentests durch.
Es wurde ebenfalls im Bereich des ruhenden Verkehrs kontrolliert: Zwei Fahrzeuge waren unberechtigt auf Behindertenparkplätzen abgestellt.

Begleitend zur Aktion wurden an verschiedenen Stellen in der Region auch Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Insgesamt wurden 816 Fahrzeuge gemessen. Dabei kam es zu 28 Geschwindigkeitsüberschreitungen. Besonders auffällig war ein Lastkraftwagen, der innerorts mit 67 km/h gemessen wurde.
Die Eifelpolizei sieht in der Aktion einen wichtigen Schritt zur Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmer. Jede Kontrolle soll nicht nur Verstöße aufdecken, sondern vor allem eines: wachrütteln.
"Verkehrssicherheit geht uns alle an – und beginnt mit Aufmerksamkeit, Rücksichtnahme und der Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Wer am Steuer sitzt, trägt nicht nur für sich selbst Verantwortung, sondern auch für das Leben anderer§, so eine Sprecherin der Eifelpolizei.

Presse Polizeizone Eifel