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21.03.2025

Schlussprotokoll zur deutsch-belgischen Grenzinspektion unterzeichnet

Köln/Aachen/Malmedy/Prüm (red/boß) Im Rahmen einer Veranstaltung wurde kürzlich in Aachen unter Federführung der Bezirksregierung Köln das Schlussprotokoll zur deutsch-belgischen Grenzinspektion unterzeichnet.  Das Schlussprotokoll

dokumentiert die Ergebnisse der Grenzinspektion der Jahre 2019/2020. Vor Ort haben die entsandten Vertretungen beider Länder das Dokument anerkannt und unterzeichnet. Für Deutschland nahmen Vertreterinnen und Vertreter der Kataster- und Vermessungsverwaltung aus den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen teil. Die Inspektion selbst ist eine festgeschriebene Maßnahme auf Grundlage internationaler Abkommen zur deutsch-belgischen Grenze, deren Überprüfungsturnus von bisher fünf auf zehn Jahre verlängert wurde.

Hintergrund der Grenzinspektionen:
Grenzinspektionen dienen der gemeinsamen Begehung und Überprüfung des Grenzverlaufs durch deutsche und belgische Vermessungs- und Katasterbehörden. Dabei werden die Landesgrenzmarkierungen kontrolliert, markiert und etwaige Mängel behoben. Die Grundlage hierfür bilden das Abkommen über die deutsch-belgische Grenze vom 7. November 1929 sowie das Protokoll zur Festlegung des Grenzverlaufs vom 6. September 1960.

Die nächste turnusmäßige Inspektion ist für den Zeitraum 2029/2030 vorgesehen. Die letzte Unterzeichnung eines Schlussprotokolls fand 2019 in Lüttich statt, davor 2007 in Prüm und 2000 in Malmedy. Mit der diesjährigen Veranstaltung in Aachen übernimmt Nordrhein-Westfalen nach vielen Jahren wieder die Organisation dieses bedeutenden diplomatischen Ereignisses.

Presse Bezirksregierung Köln