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10.01.2025

Drogen-Sonderkontrolle an St. Vither Schule

St. Vith/B. (red/boß) Am Donnerstagmorgen, dem 9. Januar 2025, begann der Schultag für die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Maria-Goretti in St. Vith etwas anders als gewohnt. Die Polizeizone Eifel

führte in Zusammenarbeit mit der föderalen Polizei eine präventive Drogenkontrolle durch. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte von zwei speziell ausgebildeten Drogenspürhunden.
Insgesamt wurden 120 Schülerinnen und Schüler des Sekundarunterrichtes (3. bis 6. Jahr) sowie die Gemeinschafts- und Klassenräume der Schule überprüft. In dieser Zeit lief der Unterricht ununterbrochen weiter - gleichzeitig sorgte ein Polizeibeamter dafür, dass keine Drogen beseitigt oder Warnungen über Mobiltelefone an Mitschüler weitergegeben wurden.
Lediglich bei einem minderjährigen Schüler zeigte der Spürhund eine Reaktion. Dieser hatte keine Drogen bei sich, räumte jedoch ein, gelegentlich zu konsumieren. Der Schüler musste die Beamten zur Polizeiwache begleiten, sein Handy wurde zwecks Auswertung eingezogen und seine Eltern wurden über den Sachverhalt informiert. Eine polizeiliche Vernehmung wird folgen.
Um 11 Uhr endete die Aktion, ohne Drogen zu finden. Sowohl die Schuldirektion als auch die Schülerinnen, Schüler und Polizei äußerten sich positiv über den reibungslosen Ablauf und das erfreuliche Ergebnis der Kontrolle.
Diese Kontrollaktion unterstreicht die Partnerschaft von Polizei und der Direktion der Maria-Goretti-Schule bei der Umsetzung der Leitlinie: „Drogen haben an unserer Schule keinen Platz!“
Regelmäßige Vorsorgekontrollen sind Teil der engen Zusammenarbeit zwischen Polizei und den Schulen in der Eifel.  Jährlich finden sie in Absprache mit den Schuldirektionen statt, um ein klares Zeichen gegen Drogen zu setzen.
Neben dem konsequenten Durchgreifen bei Drogenfunden, legt man großen Wert auf Prävention. So werden u.a. an den Schulen Infoabende für die Eltern organisiert, das Thema „Drogen“ auch im Unterricht im Beisein der Polizei und der VoG Arbeitsgemeinschaft für Suchtvorbeugung und Lebensbewältigung (ASL) besprochen und Drogenpräventionskampagnen unterstützt.  Schule und Polizei ziehen an einem Strang, um den Schulbesuchern ein sicheres und gesundes Umfeld zu bieten und sie über die Gefahren des Drogenkonsums aufzuklären. 
Die Botschaft an die Eltern lautet:  „Wo Drogenkontrollen durchgeführt werden, sind ihre Kinder gut aufgehoben.“

Presse belgische Polizeizone Eifel