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28.11.2024

Westerwälder Problemwolf darf abgeschossen werden

Altenkirchen/Mainz (red/boß) Der aus dem Leuscheider Rudel (Kreis Altenkirchen) bekannte Wolf mit der Bezeichnung "GW1896m" war erneut an einem Übergriff auf eine gesicherte Nutztierhaltung beteiligt.

Das hat ein DNA-Abstrich des Koordinationszentrums Luchs und Wolf (KLUWO) Rheinland-Pfalz ergeben. Wie einer Mitteilung der rheinland-pfälzischen Umweltministerin Katrin Eder zu entnehmen ist, ist damit der räumliche und zeitlich enge Zusammenhang bei einer Überwindung eines wolfsabweisenden Zauns gegeben. Daher werde nach §45 des Bundesnaturschutzgesetzes nun die letale Entnahme - also der Abschuss - von GW1896m eingeleitet.
Damit solle verhindert werden, so Eder, dass der Wolf das erlernte Verhalten weiterhin fortsetze und es seinen Nachkommen beibringe.
In der Praxis dürfte es allerdings nicht einfach sein, das Tier zu finden und zu erlegen.