Neun neue Mountainbike-Strecken in Ostbelgien

St. Vith/Malmedy/Eupen (red) Ausgedehnte Waldflächen, weite Wiesenlandschaften und wilde Flusstäler prägen Ostbelgien. Die vielen natürlichen Wege und Pfade, die sie verbinden, begeistern Naturliebhaber und Sportbegeisterte gleichermaßen.

Mit einem insgesamt mehr als 480 km langen Streckennetz gehört Ostbelgien nicht erst seit heute zu den größten und schönsten Mountainbike-Regionen Belgiens.
Im Rahmen zweier LEADER-Projekte hat die Tourismusagentur Ostbelgien nun drei neue Strecken im Norden und sechs neue Routen im Süden Ostbelgiens geschaffen. Gemeinsam mit Partnern der regionalen Forstverwaltungen, Gemeinden und Bürgern wurde ein flächendeckendes Angebot entwickelt, das den Ansprüchen eines zeitgemäßen Streckennetzes entspricht und die optimale Lenkung der Mountainbiker durch die ostbelgischen Wälder ermöglichen soll. Während die neuen Routen im Süden das Resultat einer gründlichen Überarbeitung des bereits bestehenden Mountainbike-Netzes sind, wurden im Norden drei brandneue Strecken konzipiert und umgesetzt.
Die neuen Routen fallen allesamt in die Kategorie Cross Country (XC), einer Disziplin, die bestens zur ostbelgischen Topographie passt. Viele natürliche Wege und schmale Pfade sowie möglichst wenig Asphalt führen über anspruchsvolle Anstiege und Abfahrten. Mal fließt man weich mit der Schwerkraft dahin, mal geht es technisch anspruchsvoll über Wurzeln und Steine. Lange schmale Pfade, die sogenannten Singletrails, sind ein Qualitätsmerkmal und zahlen zusammen mit einem attraktiven Naturerlebnis auf eine wirkungsvolle Nutzerlenkung ein.
Alle Routen sind mit einem Pfeil und zwei Punkten markiert und führen jeweils in eine Richtung. Die Farbe der Symbole auf weißem Grund entspricht dabei dem Schwierigkeitsgrad: Grün = einfach, Blau = mittelschwer, Rot = sehr anspruchsvoll. Gelbe Symbole werden immer für Verbindungsrouten genutzt. Zusätzlich sind potenzielle Gefahrenstellen mit schwarz-gelben Warnhinweisen markiert. Wer die neuen Strecken testen will, sollte die grundlegenden Fahrtechniken beherrschen und über vernünftiges und einwandfreies Material verfügen. Gesunder Menschverstand und Respekt vor der Natur und allen Nutzern des Waldes sollten ebenfalls auf keiner Fahrt fehlen. Ideale Bedingungen für eine Tour findet man in der Regel zwischen April und Mitte September vor.
Dank des freiwilligen Einsatzes vieler motivierter Mountainbiker und den Radsportclubs der Region werden die Strecken nachhaltig unterhalten. Regelmäßige Streckenkontrollen tragen zu einer reibungslosen und sicheren Befahrbarkeit bei und werden in enger Zusammenarbeit mit den lokalen Forstämtern und Gemeinden koordiniert. Besonderes Augenmerk liegt neben der Optimierung der Strecken auch auf der Abfallbeseitigung in den Wäldern.
Digital können die Routen auf der Webseite der Tourismusagentur Ostbelgien (www.ostbelgien.eu) oder über die Ostbelgien-Profile von Komoot und Outdooractive abgerufen werden.

Weitere Infos: www.ostbelgien.eu/de/fahrrad/mountainbike

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