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10.09.2023

Erneuter Vermisstenfall in Gerolstein fand nach dramatischer Suche einen glücklichen Ausgang

Gerolstein (red/boß) Am Samstag, 09.09.2023, gegen 19:30 Uhr brachen eine 29-jährige Frau und ihr 41-jähriger Lebensgefährte zu einer Nachtwanderung auf. Die beiden aus dem Gerolsteiner Stadtgebiet stammenden Personen

entschlossen sich, im Waldgebiet oberhalb des Krankenhauses Gerolstein wandern zu gehen. Als die Dunkelheit einsetzte, verloren sie die Orientierung und versuchten teilweise querfeldein zurück in die Stadt zu finden.
Hierbei verloren sie sich zu allem Überfluss aus den Augen.
Die 29-Jährige schaffte es, gegen 03:00 Uhr zu Hause anzukommen; von ihrem Lebensgefährten fehlte jedoch jede Spur. Gegen 03:57 Uhr meldete sich die Lebensgefährtin auf der Polizeiinspektion Daun und meldete den Vermisstenfall ihres Lebensgefährten.
Sie selbst hatte sich bereits beim Durchkämmen des Waldes leicht verletzt.
Aufgrund der zu diesem Zeitpunkt vorliegenden Erkenntnisse musste von einer Gefahrenlage für den 41-Jährigen ausgegangen werden.
Es wurde eine koordinierte und großangelegte Suche begonnen. Letztlich waren etwa 45 Kräfte der Feuerwehren Gerolstein, Bewingen, Lissingen und Pelm, die Rettungshundestaffeln von Euskirchen und Eifel-Mosel mit insgesamt acht Kräften und Hunden im Einsatz. Die Polizeiinspektion Daun, sowie die Polizeiwache Gerolstein waren mit insgesamt 10 Kräften im Einsatz. Ferner waren ein Polizeihubschrauber und die Drohnenführer der Feuerwehr vor Ort aktiv.
Gegen 08:17 Uhr wurde der Vermisste schließlich fußläufig im Stadtgebiet Gerolstein aufgegriffen. Er war zuvor im Wald gestürzt und hatte sich leicht verletzt. Ein Krankenwagen kümmerte sich umgehend um die Person. Ansonsten war er wohlauf.
Die Lebensgefährtin, welche die Suchmaßnahmen die ganze Zeit begleitete, war sichtlich glücklich.
Einmal mehr führte die koordinierte und strukturelle Zusammenarbeit der Polizei mit der Feuerwehr und der Hundestaffel zum gewünschten Erfolg.

Presse Polizei Daun