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22.03.2023

Weltwassertag am 22. März

Ohne Wasser kein Leben. Das gilt auch für die Landwirtschaft und die Lebensmittelerzeugung. Der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau macht anlässlich des Weltwassertages am 22. März darauf aufmerksam,

dass in den vergangenen Jahren die Klimaschwankungen deutlich zugenommen haben und Extremwetterereignisse wie Starkregenfälle und Dürrephasen bereits zur Normalität gehören. Vier der vergangenen fünf Jahre waren gerade im Frühjahr und Sommer deutlich zu trocken. Diese Entwicklung führt neben der Absenkung des Grundwasserspiegels und der Austrocknung des Bodens auch zu Einbußen bei der Nahrungs- und Futtermittelerzeugung.
Es muss Ziel der Bundes- und Landesregierung sein, das Wassermanagement in der Landwirtschaft und im Weinbau zu stärken. Hierfür sind unter anderem Regenrückhalte- und Wasserspeicherbecken notwendig. Sie ermöglichen es, die Niederschläge besser zu verteilen und den landwirtschaftlichen Familienbetrieben auch künftig eine Bewirtschaftung der Flächen zu ermöglichen. Darüber hinaus muss dem enormen Flächenverbrauch für Siedlungs-, Gewerbe- und Verkehrsflächen in Deutschland von täglich über 70 Fußballfeldern und der damit einhergehenden Versiegelung der Böden Einhalt geboten werden. Denn jeder Quadratmeter an versiegelter Fläche bedeutet einen Verlust an Versickerungsmöglichkeiten und damit eine Reduktion der Grundwasserneubildung.
Eine effektive Nutzung der Lebensgrundlage Wasser nimmt rasant an Bedeutung zu. Jetzt müssen die verantwortlichen Politiker die Grundlagen für eine zukünftig optimale Wasserverteilung legen, damit auch in Trockenzeiten Lebensmittel erzeugt werden können. Denn Pflanzen und Tieren brauchen nicht nur gesunde Böden, sondern auch eine ausreichende Wasserversorgung.

Presse Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau