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22.03.2023

Aktualisiert: "Tag des Glücks" ist alljährlich der 20. März - mit Leserumfrage

Leserzuschriften "Was macht mich glücklich":

"Wenn ich morgens gesund aufstehe."
"Dass ich in einem demokratischen Rechtsstaat in Freiheit lebe."
"Wenn ich nach einem ungemütlichen Winter den Frühling erlebe."
"Wenn ich in meiner Hängematte liege und schaukele." 
"Wenn ich an der Mosel sitze und im Sonnenschein mein Lieblingseis esse"
"Wenn ich Prozesse führe."
"Wenn ich mit meinem Cabrio bei schönem Wetter durch die Lande fahre."
Denn so wie ich fühle und denke, wird auch mein Bewusstsein entsprechend gesteuert.

Als offizieller „Tag des Glücks“ wurde der 20. März im Jahr 2012 von den Vereinten Nationen eingeführt. Aber Glück ist individuell und hängt meist von der persönlichen Bewertung und Einstellung ab.

Aber es gibt feststehende Punkte, die man durchaus als Glück bezeichnen kann:
- Organische, seelische und körperliche Gesundheit 
denn „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“ (Arthur Schopenhauer)
„Es sind nicht die Dinge, die uns belasten, sondern unsere Einstellung dazu“ (Stoiker Epiktet)
- Äußerer und innerer Frieden
- Intaktes soziales Netzwerk in Familie, Beruf und Gesellschaft
- Finanzielle und materielle Sicherheit – obwohl Geld allein nicht glücklich macht
- Sich selbst annehmen und verstehen können und nicht fortlaufend mit anderen vergleichen
- Freiheit und Selbstbestimmung
- Nicht alles zu ernst nehmen und herzhaft lachen können
- Kleinigkeiten genießen und dankbar sein können
- Urvertrauen und Zufriedenheit
- Positive Verstärker erfahren

Manchmal findet man geborene Glückpilze, die wirklich „das Glück hatten“, in einem familiären Umfeld mit sehr vielen positiven Suggestivformeln groß zu werden und damit im wahrsten Sinne des Wortes zu Optimisten gereift sind.

Es gibt aber auch eine allgemeine Glücksformel, der man sich durch Bewusstmachung und Training annähern kann: Das P-E-R-M-A-Modell.
- P = Positive Gefühle erzeugen – zum Beispiel sich eigene Wünsche erfüllen
- E = Engagement – die eigenen Stärken nutzen – zum Beispiel anderen Menschen helfen
- R = Relationsship – gelingende Beziehungen
- M = Meaning – ich sehe einen Sinn in dem, was ich tue
- A = Accomplishment – sich gute und erreichbare Ziele setzen

Wir brauchen mindestens doppelt so viele positive wie negative Gefühle, damit wir in eine innere Balance oder eine positive Aufwärtsspirale kommen.

Heinz-Günter Boßmann

Spannende Frage: Was macht Sie glücklich, liebe Leserinnen und Leser?

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