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20.03.2023

Katastrophenschutz im Eifelkreis: Sandsackfüllmaschinen und Spezialgerät übergeben

Eifelkreis (red/boß) Der Eifelkreis Bitburg-Prüm ist gemeinsam mit der Stadt Bitburg und den Verbandsgemeinden bemüht, den Brand- und Katastrophenschutz ständig anzupassen und zu verbessern. Auf Grund

der zurückliegenden Unwetterereignisse wurde durch den Eifelkreis eine Sandsackfüllmaschine beschafft und an die VG Prüm übergeben. Dort wird diese von der Feuerwehr Schwirzheim betreut und gegebenenfalls in den Einsatz gebracht. Nun wurden drei weitere Sandsackfüllmaschinen durch Landrat Andreas Kruppert an die Stadt Bitburg sowie die Verbandsgemeinden Bitburger Land und Arzfeld übergeben.
Die Stadt Bitburg wird die Sandsackfüllmaschine beim städtischen Bauhof stationieren und plant, diese im Einsatzfall auch durch Spontanhelfern zu betreiben. Ein Anhänger zum Transport wird seitens der Stadt Bitburg noch in diesem Jahr beschafft. In der VG Arzfeld wird die Sandsackfüllmaschine in Arzfeld stationiert, in der VG Bitburger Land im Logistikzentrum. Im Einsatzfall werden diese durch Feuerwehren der jeweiligen Verbandsgemeinden betrieben.
Ebenfalls wurde der Verbandsgemeinde Bitburger Land ein Abrollbehälter „Rüst“ inklusive einem Trägerfahrzeug WLF 32 (4- Achser Wechseladerfahrzeug mit einer zulässigen Gesamtmasse von 32 Tonnen) übergeben. In dem Abrollbehälter sind Werkzeuge und Materialien für die verschiedensten Einsätze im Bereich der Technischen Hilfe untergebracht. Diese kommen bei größeren Verkehrsunfällen, Gebäudeeinstürzen, Tiefbauunfällen usw. zum Einsatz. In der VG Bitburger Land wurde eigens hierfür eine Fachgruppe Rüst gegründet. Sie besteht aus 30 Einsatzkräften, die sich zusätzlich zum normalen Übungsbetrieb bereit erklärt haben, sich an dem Spezialgerät schulen zu lassen. Das Trägerfahrzeug ist ein Gebraucht-Fahrzeug, das als Feuerwehrfahrzeug umgebaut wurde. Es hat eine Wasserdurchfahrtshöhe von 100 cm und kann so auch Spezialgerät bei Hochwasserlagen an verschiedene Orte transportieren.
Die Verantwortlichen hoffen, dass die Gerätschaften möglichst wenig im Ernstfall gebraucht werden. Um jedoch für mögliche Schadensereignisse gewappnet zu sein, wird man den Brand- und Katastrophenschutz gemeinsam mit allen Verbandsgemeinden, der Stadt Bitburg und dem Eifelkreis weiter stärken und voranbringen.

Presse Kreisverwaltung des Eifelkreises