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19.03.2023

Durch "Spendentrick" 3.000 Euro verloren

Kruft (red/boß) Ein Geschädigter aus Kruft (Kreis Mayen-Koblenz) erscheint auf der Polizeidienststelle und erstattet eine Strafanzeige. Seit etwa einem Monat würde er über social Media von einem "Anwalt" angeschrieben.

Dieser wolle ihm zum Erlangen einer Spende aus Frankreich in Höhe von 450.000 Euro helfen. Um das Geld zu erhalten, müssten allerdings verschiedene Formalitäten beachtet werden, welche immer wieder mit Kosten verbunden wären. Diese Unkosten könnte man nicht von der Spende abziehen, sondern sie müssten vorab überwiesen werden. Der Geschädigte ging auf das Vorhaben ein und überwies hierbei 3.000 Euro an ein ausländisches Finanzunternehmen.
Solche und ähnliche Betrugsvorhaben sind heutzutage fast an der Tagesordnung. Deshalb warnt die Polizei vor solchen Betrügern. Eine behördliche oder seriöse Kontaktaufnahme eines Anwalts erfolgt nur in Briefform. Und auch hier sollte mit Bedacht an die Sache herangegangen werden.
Eine Anzeige wegen Betrug wurde aufgenommen. Ob das Geld jemals wieder zurück kommt ist fraglich.

Presse PI Andernach