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08.03.2023

Erfolgreiche Hausdurchsuchungen: Doping- und Betäubungsmittel in großem Umfang im Internet verkauft

Köln (red/boß) Ein Ermittlungsverfahren gegen vier deutsche Beschuldigte im Alter zwischen 35 und 62 Jahren wegen des Verdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge.

führt derzeit de bei der Staatsanwaltschaft Köln angesiedelte Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen (ZAC NRW) durch.
Am Mittwochmorgen (8. März 2023) haben Ermittler der Kriminalpolizei Köln unter Beteiligung von Einsatzkräften der Steuerfahndung Düsseldorf (Sachgebiet Cybercrime der Task Force) sieben durch das Amtsgericht Köln erlassene Durchsuchungsbeschlüsse in Köln und Beverstedt (Niedersachsen) vollstreckt. Mehr als 50 Beamte durchsuchten im Zuge dessen in den frühen Morgenstunden drei Privatwohnungen, eine Apotheke und eine Arztpraxis in Köln sowie zwei Privatwohnungen in Niedersachsen. Ein Beschuldigter wurde vorläufig festgenommen.
Die Einsatzkräfte stellten umfangreiches Beweismaterial in Form von Arznei- und Betäubungsmitteln sowie Datenträgern sicher. Weiterhin wurde ein Fahrzeug gepfändet und Kryptowährung gesichert

Die Beschuldigten der Tätergruppierung sind verdächtig, seit mindestens 2017 über diverse Verkaufsplattformen im Darknet und im Clearweb Arznei-, Doping- und Betäubungsmittel in großem Umfang verkauft zu haben. Die inkriminierten Waren sollen dabei auf dem Postweg an die Käufer versandt und zuvor in Kryptowährung bezahlt worden sein. Durch die illegalen Handelsaktivitäten sollen die Beschuldigten mindestens 1,6 Millionen Euro vereinnahmt haben.

Presse Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen und Polizei Köln