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23.02.2023

Leserservice: Die traditionellen Burgfeuer sollen Umweltschutz und Brandverhütung berücksichtigen

St. Vith/B. (red/boß) Auf dem Gebiet der ostbelgischen Polizeizone Eifel findet am ersten Sonntag der Fastenzeit das alljährliche und traditionelle Burgbrennen statt. Traditionen müssen sich aber auch

an moderne Werte wie Umweltschutz und Brandverhütung anpassen. Damit die Rettungskräfte einen Überblick der Lage behalten und im Notfall helfen können, sind die Burgfeuer, wie jede andere öffentliche Veranstaltung, bei der Gemeinde melde- und genehmigungspflichtig.
Weiter erinnern wir daran, dass in der Vergangenheit bereits mehrmals übergreifende Feuer hohen Schaden angerichtet, sowie Personen schwere Verbrennungen erlitten haben. Solche Situationen kann ein Organisator vermeiden, indem er angepasste Maßnahmen ergreift. Beispiel: Ist der Ort gut gewählt? Haben Besucher genügend Abstand zum Feuer? Was wird verbrannt?...
Um außerdem den Einfluss auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten, ist nur unbehandeltes Holz zu verbrennen. Auch darf das traditionelle Feuer nicht dazu missbraucht werden, seine Abfälle zu entsorgen.
Brandbeschleuniger, das dürfte jedem klar sein, sind die Hauptursache für Verletzungen, verschmutzen die Luft, haben nichts mit der Tradition gemein und sind folglich streng verboten.

Presse Polizeizone Eifel