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19.07.2022

INPUT-Talk: 5 Fragen an Regionalmarke Eifel-Geschäftsführer Markus Pfeifer

Frage INPUT-Medien: Wie sind sie zu der Idee gekommen, die Marke „Eifel“ zu gründen und welche Hintergrundidee versteckt sich dahinter?

Markus Pfeifer: Im Jahr 2001/2002 gab es hier im Umkreis einen "Regionen aktiv"-Wettbewerb. Dieser war Teil eines Förderprojektes des Landes. Die Regionalmarke Eifel nahm an diesem Wettbewerb teil

und wurde daraufhin bis vor einigen Jahren durch ein Förderprojekt unterstützt. Dieses hatte das Ziel unsere Region dauerhaft zukunftssicher zu gestalten.

INPUT-Medien: Bis wann und mit welchen Möglichkeiten wollen sie ihre Ziele verwirklichen?

Markus Pfeifer: Wenn man es so betrachtet, sind wir nie am Ziel. Unsere Regionalmarke ist im Endeffekt ja lediglich das Begleitinstrument, welches engagierten Firmen den nötigen Anstoß gibt, ihre Entwicklung zu verbessern. Wir streben zudem nach hoher Wertschöpfung aus unseren Initiativen. Dabei geht es weniger um einzelne Projekte, sondern um einen fortlaufenden Entwicklungsprozess.

INPUT-Medien: Was kann ich als Privatperson (Verbraucher) machen, um die teilnehmenden Betriebe und die Regionalmarke zu unterstützen?

Markus Pfeifer: Ein Weg, uns auf direktem Wege zu unterstützen, ist hier nicht unmittelbar möglich. Jedoch kann jeder uns durch das Erwerben unserer Produkte unterstützen. Zudem erfreut es uns natürlich, wenn die Menschen unsere Betriebe anerkennen und schätzen.

INPUT-Medien: Wie läuft so etwas bei den Kontrollstellen ab, welche der Betrieb durchläuft, bevor er Mitglied werden kann?

Markus Pfeifer: An sich ist der Prozess, welchen jeder Betrieb absolviert, der Teil unserer Regionalmarke werden möchte, sehr kleinschrittig und komplex. Kurzgesagt wird jeder Neukunde eines der vier Handlungsfelder - Arbeitgeber / Energie / Gastgeber / Produzent - auswählen. Er durchläuft dann Zertifizierungssysteme mit unterschiedlichen Wahlmöglichkeiten. Wir als Regionalmarkte Eifel kontrollieren neutral alle Schritte und behalten den Überblick bezüglich der Erfüllung aller Anforderungen. Zudem bewachen wir durch mehrmalige Kontrollen auch nach der Aufnahme in die Marke Eifel die Qualitätsversprechen.

INPUT-Medien: Welcher Sektor hat die beste Entwicklung in den letzten Jahren gehabt und wo liegen die Hemmnisse?

Markus Pfeifer: Der größte Fortschritt ist im Fachkräftenetzwerk erkennbar. Unsere Arbeitgebermarke ist perspektivisch und ökonomisch gut aufgestellt. Jedoch ist es nicht vermeidbar, dass wird durch unsere immer weiter währenden Konzentrationsprozesse auch Arbeitgeber/Betriebe verlieren, da diese nicht immer unseren hohen Anforderungen standhalten können. Schließlich liegt unser Hauptaugenmerk auf der Weiterentwicklung und langfristigen Verbesserung der Betriebe. Somit können wir diesen wichtige Impulse vermitteln, um Zukunftssicherheit  zu gewährleisten.


Die Nachrichtenagentur INPUT-Medien ist Partner der Regionalmarke Eifel

Das Interview führte Praktikantin Jana Bierther


Zur Person:
Markus Pfeifer ist seit 17 Jahren Geschäftsführer der Regionalmarke Eifel. Er ist 56 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Markus Pfeifer wohnt mit seiner Familie in Salmtal.