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01.03.2025

Leserservice: Zecken lauern in der Natur

Insbesondere zwischen Frühjahr und Herbst - aber mittlerweile auch im Winter - besteht die Gefahr, sich durch Zeckenstiche mit Krankheitserregern zu infizieren. Zu den durch Zecken übertragenen Krankheiten

gehören vor allem die Borreliose und die Frühsommer-Meningoencephalitis (FSME).
Generell ist Wachsamkeit im Zusammenhang mit Zecken ratsam. Nach Aufenthalten im Grünen sollten Kleidung und Körper nach Zecken abgesucht und diese rasch entfernt werden. Der beste Schutz gegen einen Zeckenstich ist helle Kleidung, die den Körper sowie Beine und Füße bedeckt. Daher ist darauf zu achten, bei Waldspaziergängen möglichst lange Kleidung, Strümpfe sowie feste Schuhe zu tragen und die Hosenbeine in die Strümpfe zu stecken. Nach einem Aufenthalt in der Natur ist es wichtig, den Körper gut abzusuchen.
Auch wird eine FSME-Impfung empfohlen. Nach einer Erhebung des RKI waren fast 100% der gemeldeten Fälle im Jahr 2023 nicht geimpft. Auch wird eine entsprechende Versicherung empfohlen.

Bei der Entfernung einer Zecke ist wichtig, dass der Zeckenleib nicht gequetscht wird, da sonst Krankheitserreger in den Menschen gedrückt werden. „Am besten ist es, die Zecke gerade herauszuziehen oder leicht zu drehen, eine bestimmte Richtung ist dabei nicht notwendig“, erklären die Fachleute. Als Hilfsmittel kann zum Beispiel eine spitze Pinzette oder eine spezielle „Zeckenkarte“ dienen.