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25.11.2020

Umweltministerin Ulrike Höfken und Staatssekretär Thomas Griese warfen das Handtuch

Mainz/Biersdorf (red/boß) Im Grunde genommen war es nur noch eine Frage der Zeit – jetzt ist es amtlich. Als Konsequenz aus der gesetzwidrigen Beförderungspraxis beim Mainzer Ministerium für Umwelt,

Energie, Ernährung und Forsten legt die Ministerin Ulrike Höfken (Grüne) aus der Eifelgemeinde Biersdorf zum Ende des Jahres ihr Amt nieder. Auch Staatssekretär Thomas Griese bittet um Versetzung in den Ruhestand zum 31. Dezember 2020. Damit sollen die zentralen Zukunftsthemen Klimaschutz, Energiewende und Bio-Diversität wieder an die erste Stelle rücken, so die Verlautbarung aus dem Ministerium.
„Wir bedauern die Fehler, die bei Beförderungen in unserem Haus passiert sind, zutiefst und haben diese im Sinne des Oberverwaltungsgerichts umgehend korrigiert. Auch im Hinblick auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weisen wir die öffentlich erhobenen Vorwürfe der Parteipatronage entschieden zurück. Wir sind uns ganz sicher, dass die Koalition hinter uns steht und ein mögliches Misstrauensvotum der CDU nicht die mindeste Chance hätte“, sagten Umweltministerin Ulrike Höfken und Umweltstaatssekretär Thomas Griese.