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08.10.2019

Aktualisiert: "Kulturbeflissene" Einbrecher dringen ins Landesmuseum Trier ein - Goldschatz nicht zu knacken

Trier (red/boß) Am Dienstag, 08.10.2019, kam es gegen 03.45 Uhr zu einem Einbruch in das Landesmuseum in der Weimarer Allee in Trier. Bisher unbekannte Täter verschafften sich über ein Gerüst

und durch eine eingeschlagene Scheibe Zugang in das Objekt. Das Gebäude wurde durch die Polizei umstellt und durchsucht. Angaben hinsichtlich der Schadenshöhe sowie des möglichen Diebesgutes sind derzeit noch nicht möglich. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Zeugenhinweise werden an die Kriminalpolizei Trier, Tel. 0651/9779-2290, erbeten.

Aktualisierung:
Nach den ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei Trier in den vom Einbruch betroffenen Räumen des Museums und der Spurensuche außerhalb des Gebäudes ist davon auszugehen, dass die Täter keine Beute machen konnten.
Zurzeit gehen die Ermittler davon aus, dass vermutlich zwei Täter zielgerichtet über das Gerüst an der Außenfassade einbrachen und versuchten, den im sogenannten Münzkabinett ausgestellten "Trierer Goldschatz" zu stehlen.
Hierzu brachen sie die Tür zum Münzkabinett auf und versuchten, mit brachialer Gewalt den Glaskubus über dem Goldschatz zu zertrümmern. Hier scheiterten sie jedoch an dessen Sicherheitsausstattung.
Vermutlich aufgrund der schnellen Alarmierung der Polizei flüchteten die Täter durch einen Fluchtausgang in Richtung des angrenzenden Palastgarten.
Den Sachschaden schätzen die Ermittler auf mehrere tausend Euro.
Das Museum, das während der Tatortaufnahme für Besucher gesperrt war, ist ab morgen wieder geöffnet.