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08.12.2018

21-Jähriger bei Schüssen auf sein fahrendes Auto lebensgefährlich verletzt

Köln (red/boß) In der Nacht zu Samstag, 8. Dezember, haben Unbekannte auf der Stadtautobahn in Köln-Kalk aus einem fahrenden Fahrzeug heraus auf die Insassen eines VW Golf geschossen und den 21 Jahre alten Fahrer

lebensgefährlich verletzt. Sein 16 Jahre alter Beifahrer blieb unverletzt. Nach Angaben der beiden jungen Männer soll es sich bei dem flüchtigen Fahrzeug um eine weiße Mercedes A-Klasse handeln. Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen.
Um kurz vor 2 Uhr informierte die Feuerwehr die Leitstelle der Polizei über den Vorfall. Nach ersten, inzwischen bestätigten Erkenntnissen hatten die Unbekannten gegen 1.40 Uhr kurz vor der Ausfahrt zum Polizeipräsidium auf den VW Golf geschossen. Unklar ist indes noch, warum die beiden jungen Männer private Hilfe organisierten, sich zu einer Shisha-Lounge in Köln-Buchforst bringen ließen und dort erst die Rettungskräfte alarmierten. Die Mordkommission geht auch der Frage nach, warum das beschossene Fahrzeug erst nach Eintreffen der Polizei zum Einsatzort gebracht wurde.
Bei der Kontrolle eines mit drei Personen besetzten Porsche Panamera nahe der Shisha Lounge stellten die Polizisten eine scharfe Schusswaffe sicher. Diese scheidet als Tatwaffe aus. Die Männer stehen nicht im Verdacht, die Schüsse auf den VW Golf angegeben zu haben. Sie werden nach erkennungsdienstlicher Behandlung und Vernehmung im Zusammenhang mit dem Verstoß gegen das Waffengesetz in Kürze wieder entlassen.
Der 21-Jährige liegt nach einer Notoperation auf der Intensivstation. Die Mordkommission sucht Zeugen, die Angaben zur Tat, den Beteiligten sowie den Umständen nach der Tat machen können. Von Interesse ist insbesondere:

1. Wer kann Angaben zu der flüchtigen weißen Mercedes A-Klasse machen?
2. Wer hat den beschossenen VW Golf vor oder nach den Schüssen gesehen. Insbesondere die Zeit nach 1.40 ist für die Ermittler von Bedeutung.
3. Wer kann Angaben zu den Hintergründen der Tat machen?

Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat 11 unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de (de)