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14.09.2018

Alarm im Schweinestall – Afrikanische Schweinepest in Belgien festgestellt

Arlon/B. (boß) Die hochansteckende Afrikanischer Schweinepest ist bei zwei tot in einem Wald bei Arlon (belgische Provinz Luxemburg) aufgefundenen Wildschweinen nachgewiesen worden.

Die belgischen Behörden haben erste Dringlichkeitsmaßnahmen eingeleitet.
Die Nachricht kam insofern auch für die deutschen und luxemburgischen Bauern überraschend, da bisher die Krankheit nur in Osteuropa aufgetreten ist. Zunächst wurden für die mehreren Dutzend Schweinebetriebe in der Risikozone verschärfte Hygienevorschriften verordnet. Außerdem wurde dort ein absolutes Jagdverbot erlassen.
In Belgien werden nach Erhebungen des Ministeriums rund 6,5 Millionen Schweine gezüchtet und der größte Teil davon exportiert.
Arlon liegt an der belgisch-luxemburgischen Grenze, etwa 60 km von Rheinland-Pfalz entfernt. Das rheinland-pfälzische Umweltministerium und der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau haben erste Vorsichtsmaßnahmen eingeleitet.