zurück 
04.06.2018

Hochwald Thalfang baut neuen Molkereistandort im nordrhein-westfälischen Mechernich

Mechernich/Thalfang (red/boß) Eine lange Suche hat ein Ende. Die genossenschaftliche Hochwald-Gruppe mit Hauptsitz in der rheinland-pfälzischen Hunsrückgemeinde Thalfang (Kreis Bernkastel-Wittlich)

plant einen neuen Produktionsstandort für haltbare Milchprodukte in Nordrhein-Westfalen. Eine umfassende Analyse des Produktionsnetzwerkes, des Milcherfassungsgebietes und der Absatzkanäle hat ergeben, dass der optimale Standort des neuen Werkes im Gewerbegebiet III von Mechernich - Stadtteil Obergartzem - liegt. Hier sollen  250 Mitarbeitern künftig rund 800 Millionen Liter Milch zu hochwertigen Produkten verarbeiten.
Die Verhandlungen zwischen Unternehmen und Stadt haben kürzlich zu einem erfolgreichen Abschluss geführt, so Erster Beigeordneter Thomas Hambach. Die weiteren Optionen, die Hochwald geprüft habe, seien damit vom Tisch, war aus der Zentrale in Thalfang zu hören. In der kommenden Woche soll das Projekt im Strukturförderungsausschuss des Rates der Stadt Mechernich vorgestellt werden.
Sollte der Rat sein Plazet geben, wovon auszugehen ist, könnten bereits Ende kommender Woche die Grundstückskaufverträge unterzeichnet werden, so ein Unternehmenssprecher. Die Rohmilch, die im neuen Werk verarbeitet wird, stammt von den genossenschaftlichen Eigentümern. Etwa 1.250 Landwirte der insgesamt 3.000 Mitgliedslieferanten liegen im Einzugsgebiet des neuen Werkes.
Detlef Latka, Chief Executive Officer der Hochwald Foods GmbH: „Der Standort bietet für unser Vorhaben gute Bedingungen. Wir wollen auf der grünen Wiese einen modernen und hocheffizienten Standort bauen.“ Der Neubau einer Molkerei folgt einem langfristig angelegten Ziel. Mit der Strategie Hochwald 2020 setzt das Unternehmen seine Entwicklung zu einem internationalen, vermarktungsorientierten Milchspezialisten fort. Thorsten Oberschmidt, Chief Operating Officer bei Hochwald: „Wir planen, das Werk in Obergartzem ca. zweieinhalb Jahre nach Baubeginn in Betrieb nehmen zu können.“
Für Mechernich, aber auch im Weiteren für den ganzen Kreis Euskirchen, ist der Zuzug eines prominenten milchverarbeitenden Betriebes ein großer Gewinn, so der stellvertretende Stadtverwaltungschef Thomas Hambach. Denn sicher werden weitere Firmen und Zulieferer im Umfeld folgen.
Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick und sein Stellvertreter äußerten sich glücklich über den zu erwartenden Zugewinn von zunächst mehr als 250 Arbeitsplätzen in der Stadt Mechernich. Auch wenn ein großer Teil dieser Arbeitskräfte bereits heute bei Hochwald im Werk Erftstadt beschäftigt ist, werden sicher zusätzliche Arbeitsplätze aus der Region folgen und der ein oder andere auch seinen Wohnsitz hier suchen.

Quelle Hochwald Presse