Weihnachtsgabe: IHK Trier entlastet ihre Mitgliedsbetriebe um 650 000 Euro

Trier (red/boß) Die knapp 30 000 Mitgliedsbetriebe der Industrie- und Handelskammer (IHK) Trier müssen im kommenden Jahr insgesamt 650 000 Euro weniger Beiträge zahlen. Das teilte soeben überraschend

die IHK mit. Erreicht wird das über eine Senkung des Umlagesatzes von derzeit 0,20 Prozent auf dann 0,14 Prozent. Das entspricht einer Reduzierung um 30 Prozent. Diesen Beschluss fasste die Vollversammlung der IHK Trier einstimmig auf ihrer Sitzung am Montagabend.
Die IHK Trier finanziert sich zu etwa zwei Dritteln aus Mitgliedsbeiträgen. Gründe für die Senkung der Beiträge sind die anhaltend gute Konjunktur in der Region Trier sowie die sparsame Haushaltsführung der Kammer. „Auch für 2018 rechnen wir mit einer ähnlich positiven Entwicklung“, sagt Hauptgeschäftsführer Dr. Jan Glockauer und ergänzt: „Daher können wir jetzt frühzeitig eine Entlastung an unsere Betriebe weitergeben.“
Der IHK-Beitrag setzt sich zusammen aus Grundbeitrag und Umlagesatz. Bereits seit mehreren Jahren gelingt es, den Umlagesatz immer weiter zu senken und ihre Mitgliedsbetriebe dadurch zu entlasten. Im Jahre 2010 lag der Umlagesatz noch bei 0,39 Prozent des Gewerbeertrags eines Unternehmens. Verglichen mit dem künftigen Umlagesatz von 0,14 entspricht das einer jährlichen Entlastung der Betriebe um 3,5 Millionen Euro. Insgesamt plant die IHK Trier 2018 mit einem Haushalt von  9,7 Millionen Euro. Dieser deckt sich zu knapp 70 Prozent aus Mitgliedsbeiträgen. Übrigens: Rund 35 Prozent der Mitgliedsbetriebe sind von der Zahlung des Beitrags befreit.  

Hintergrund:
Die Vollversammlung der IHK Trier ist das oberste Entscheidungsgremium der Wirtschaftskammer und besteht aus 42 Unternehmern der Region, die diese Funktion ehrenamtlich innehaben. Sie beschließen den Haushalt, die Richtlinien und wählen den Präsidenten und die Vizepräsidenten der IHK Trier.

FacebookTwitterE-MailWhatsAppArtikel teilen