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04.10.2017

Aus dem Wachbuch der Polizei Euskirchen - von falschen Polizisten bis zu Brücken- und Kupferdieben

Euskirchen/Mechernich (red/boß) Die Polizei warnt vor betrügerischen Anrufen durch angebliche Polizeibeamte. Nachdem in den vergangenen Wochen Fälle in Gemünd und Schleiden bezüglich betrügerischer Anrufe

durch falsche Polizeibeamte bekannt wurden, scheinen die Täter zurzeit den restlichen Kreis Euskirchen im Visier zu haben. Am Dienstag wurden insgesamt fünf Fälle derart betrügerischer Anrufe in Euskirchen, Flamersheim und Roitzheim zur Anzeige gebracht. Es wurde jedoch niemand geschädigt, da die Angerufenen misstrauisch wurden. Sie werden von angeblichen Polizisten aufgefordert, ihr Bargeld und Schmuck in Sicherheit zu bringen. Man habe Erkenntnisse durch festgenommene Täter, dass ein Einbruch bei den Personen unmittelbar bevorstehe. Ein Beamter käme vorbei und würde Bargeld und Schmuck in sichere Verwahrung nehmen. Im Display des Telefons erscheint dabei möglicherweise die Nummer 110. Die Polizei tätigt solche Anrufe grundsätzlich nicht. Es ist ihr auch technisch nicht möglich, Anrufe zu tätigen, bei denen die Nummer 110 im Display des Angerufenen erscheint. Zudem nimmt sie auch keine Wertgegenstände in Verwahrung. Bei solchen Anrufen beenden sie sofort das Gespräch und informierensie unverzüglich die Polizei.

Mecherich-Obergartzem: Wechselbrücken gestohlen
Im Laufe des vergangenen Wochenendes wurden zwei Wechselbrücken vom Industriegelände an der Enzener Straße in Obergartzem entwendet. Dabei handelt es sich um austauschbare containerartige Behälter, die mit speziellen  Lastwagen transportiert werden. Die Brücken der Marke "Krone" waren nicht beladen und haben auffällige schwarz/gelb schraffierte Stützbeine und eine rote Seitenplane. Die etwa 7,5 x 2,5 Meter großen Behälter haben einen Gesamtwert von 5000 Euro.

Euskirchen: Kupferfallrohre von Kirche abmontiert
Am Montag um 10.00 Uhr stellte die Küsterin der Katholischen Pfarrgemeinde St. Martin fest, dass insgesamt fünf Fallrohre aus Kupfer am Kirchengebäude und an der Sakristei entwendet wurden. Die jeweils etwa drei Meter langen Rohre haben einen Gesamtwert von geschätzten 250 Euro. Wann die Rohre noch vorhanden waren, konnte nicht genau bestimmt werden.