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19.09.2017

Motorradwallfahrt der Polizei mit 45 Bikern nach Santiago de Compostella

Trier (red/boß) Wir sind dann mal weg... Eine Wallfahrt der etwas anderen Art: 45 Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer auf 41 Motorrädern werden in 15 Tagen rund 5.000 Kilometer zurücklegen. Das sind die Eckdaten

der Motorradwallfahrt der rheinland-pfälzischen Polizeiseelsorge, die am Samstagmorgen, 16. September, in Schweich gestartet ist und am 30. September wieder in Trier zurück erwartet wird.
Unter der Führung von Polizeiseelsorger Hubertus Kesselheim – selbst begeisterter Motorradfahrer – haben sich die Biker auf den Weg nach Spanien zu einem der bedeutendsten Pilgerziele der Christenheit gemacht:  Santiago de Compostela, Bei den meisten Bikern handelt es sich um aktive oder pensionierte Polizeiangehörigen aus den Präsidien Koblenz und Trier. Dabei sind auch neun Beamte aus Nordrhein-Westfalen und zwei Ärzte, die eine Ausbildung zum Notarzt haben, ihre Kenntnisse aber hoffentlich nicht abrufen müssen. Zwei der 41 PS-starken Maschinen werden von Frauen gesteuert.
Auf der 15-tägigen Tour wird die Gruppe täglich zwischen 180 und 390 Kilometer zurücklegen. Die erste Station machten die Biker in Verdun, wo sie zum Gedenken an die Opfer beider Länder in der Schlacht vor 100 Jahren eine Andacht hielten. Weiter liegen so bekannte Stationen wie der französische Wallfahrtsort Lourdes, der über 1600 Meter hohe Pyrenäenpass Col du Somport oder die nordspanische Stadt Burgos auf der Strecke zum spanischen Wallfahrtsort Santiago de Compostella, den die Gruppe am kommenden Samstag, 23. September, erreichen will.
Zurück geht es an der spanischen Atlantikküste und durch Zentralfrankreich. Am 30. September wird die Gruppe wieder in Trier zurück erwartet.