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21.03.2024

Rund 220 neue Grippeinfektionen in Rheinland-Pfalz in der 11. Kalenderwoche

Koblenz (red/boß) Aktuell deuten die Surveillancesysteme des Landes auf ein erhöhtes Infektionsgeschehen durch akute Atemwegsinfekionen hin, wobei unter den untersuchten Erregern in Kalenderwoche 11 Influenza dominiert.

Die Zahl der Influenza-Meldungen ist insgesamt aber weiter stark rückläufig.
Für die Surveillance respiratorischer Erreger (SURE) wurden in Kalenderwoche 11 insgesamt 105 Proben von den rheinland-pfälzischen Arztpraxen an das Landesuntersuchungsamt (LUA) eingesandt und dort untersucht. Außerdem wurden dem LUA auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes von den rheinland-pfälzischen Gesundheitsämtern 203 Labornachweise von Influenza, 62 Labornachweise von COVID-19 und 41 Labornachweise des Respiratorischen-Synzytial-Virus (RSV) übermittelt.

Influenza: Bei 19 (18%) aller bei SURE eingesandten Proben wurde das Influenza-Virus nachgewiesen. Gleichzeitig wurde von den diagnostischen Laboren des Landes ein mäßig-aktives Infektionsgeschehen durch Influenza-Viren gemeldet, mit einem starken Rückgang der Meldungen im Vergleich zur Vorwoche (-39%).

COVID-19: Bei 2 (2%) aller bei SURE eingesandten Proben wurde SARS-CoV-2 nachgewiesen. Gleichzeitig wurde von den diagnostischen Laboren des Landes ein niedrig-aktives Infektionsgeschehen durch SARS-CoV-2 gemeldet.

RSV: Bei 4 (4%) aller bei SURE eingesandten Proben wurde das Respiratorische-Synzytial-Virus nachgewiesen. Die Surveillance nach Infektionsschutzgesetz erfasste derweil ein niedrig-aktives Infektionsgeschehen durch RSV.

Presse LUA