Grenzüberschreitende illegale "Corona-Party" mit über 200 Personen am Dreiländereck aufgelöst

Hosingen/Luxemburg (red/boß) Auch das noch beim rasanten Anstieg der Coronafälle! Am Sonntagmorgen, 18.10.2020, wurde der Polizei kurz nach 09:00 Uhr eine Party in einem Waldstück in der Nähe des Parks Hosingen gemeldet.

Der Bürgermeister aus der nordluxemburgischen Gemeinde Hosingen - gegenüber der deutschen Grenzgemeinde Dasburg (Eifelkreis Bitburg-Prüm) - meldete sich ebenfalls, weil mehrere Beschwerden seitens der Einwohner eingingen.
Ein herbeigerufener Förster schätzte, dass sich mehr als 200 Personen vor Ort befinden würden. Die ersten Ermittlungen der Polizei bestätigten die Musik, sichteten mehrere Fahrzeuge und forderten aufgrund der geschätzten Anzahl an Gästen Verstärkung an. Mehrere Streifen begaben sich vor Ort, um gemeinsam die illegale Party aufzulösen.
Die genauen Umstände wurden mit den Förstern abgeklärt und an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet.
Die meisten der Anwesenden hatten beim Eintreffen der Polizei eine Maske an und verhielten sich kooperativ. Es wurde versucht, die Personalien von möglichst vielen Partygästen festzustellen. Es stellte sich heraus, dass es sich hierbei um eine Party handelte, welche im Vorfeld über die Sozialen Medien vermutlich aus den Nachbarländern Deutschland und Belgien organisiert worden war. Die Identität von mehr als 50 Personen wurde festgehalten, wobei sich herausstellte, dass die meisten der Gäste keine Einheimischen waren.
Strafanzeigen sowie Berichte aufgrund der Übertretungen des Naturschutzgesetzes und der Covid-19-Bestimmungen werden erstellt.
Gerade in letzter Zeit wurde immer wieder festgestellt, dass sich von solchen "Feten" das Coronavirus unkontrolliert verbreitet.

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