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18.04.2020

Weizenbier nach Brauart wie vor 100 Jahren aus Birgel - mit Fotoserie

Birgel (kf/boß) Der Erbauer und Betreiber der historischen Wassermühle in Birgel, Mühlenwirt Erwin Spohr, braut sein eigenes Mühlenweizen. „In unserer Mühle ist nichts jünger als 100 Jahre,

also wird mein Bier auch wie vor 100 Jahren gebraut!“, so Erwin Spohr. Das exzellent schmeckende Bier braut Erwin von der Mühle höchst persönlich. Mit viel Liebe zum Detail und dem Wissen der alten Braukunst stellt er das Bier in einem mit Holz befeuerten Kessel her. Wie alles in seiner Mühlenlandschaft, hat er auch die Brauanlage selbst gebaut. Lediglich die Vergärung findet in modernen Edelstahltanks statt.
Momentan braut er noch in einer kleinen Anlage mit 80 Litern, aber eine große Anlage mit 800 Litern befindet sich bereits im Bau.
Das Bier füllt er in sogenannte Stubbiflaschen mit eigenem Etikett selbst ab. Der Gerstensaft soll in der Mühle ausgeschenkt und in Kisten verkauft werden. Auch später wird er das Bier nur in seinem eigenen Restaurant und in der Gaststätte verkaufen.
Im alten Gasthaus Nikolay in Birgel entsteht eine Dorfkneipe nach alter Art und mit einem zünftigen Brauereiausschank. Hier befindet sich auch die Brauanlage, sodass dem Biergenuss nichts mehr im Wege steht.
Erwin von der Mühle wird hier Brauseminare durchführen und mit diesen Helfern für Nachschub sorgen.
Wie alles, was der Mühlenwirt in Angriff nimmt, hat er auch hier bereits ein fertiges Konzept entwickelt. Selbst gebaute Brauanlage, Flaschen mit eigenem Etikett „Erwins Mühlenweizen“, Gläser und Bierdeckel – alles in einem eigenen Design und nicht zuletzt der spezielle Geschmack werden den Erfolg sichern.
Es wird also auch noch etwas Schönes nach Corona zu entdecken geben.

Klaus Finken

            
Vergärung im Tank       Frisch gezapft        Origineller            Stubbis in Reih und Glied 
                                                              Bierdeckel