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14.02.2020

Raiffeisenbank Westeifel und Kreissparkasse Bitburg-Prüm betreiben zukünftig gemeinsame SB-Filialen in Waxweiler und Daleiden

Arzfeld/Bitburg (red/boß)  Die Bargeldversorgung stellen die Raiffeisenbank (Raiba) Westeifel und die Kreissparkasse (KSK) Bitburg-Prüm sicher. Nach Reaktionen von Mitgliedern und Kunden zu den Schließungen

der Geschäftsstellen Waxweiler und Daleiden hat der Vorstand der Raiffeisenbank Westeifel in den vergangenen Tagen viele Gespräche mit betroffenen Bürgern, Unternehmern und Verantwortlichen der Kommunen geführt.
„Wir haben uns, wie nach der Pressekonferenz in Arzfeld versprochen, in den letzten Tagen viele Gedanken darüber gemacht, wie wir unserem Förderauftrag gerecht werden können, ohne die langfristigen Ziele einer gesunden und selbstständigen Regionalbank zu gefährden.“ Sagt Raiba-Bankvorstand Mark Kaffenberger. „Da immer mehr Kunden ihre Bankgeschäfte digital oder per Telefon abwickeln und die Geschäftsstelle nur noch selten besuchen, müssen wir auf das geänderte Kundenverhalten reagieren und die Vertriebswege anpassen“, so Kaffenberger weiter.

In beiden Orten ist die Bargeldversorgung ein zentrales Anliegen der Bürgerinnen und Bürger. Vor allem älteren und nicht mobilen Kunden fällt es schwer, sich mit Bargeld zu versorgen. „Bislang stellt die Kreissparkasse Bitburg-Prüm diese in Daleiden mit ihrer mobilen Filiale sicher. In Waxweiler betreibt sie einen Selbstbedienungsstandort. Hier wird demnächst auch ein Kontoauszugsdrucker der Raiffeisenbank Westeifel einziehen. Und auch in Daleiden wird ein gemeinsamer SB-Standort von Raiffeisenbank und Sparkasse entstehen“, erläutert Rainer Nickels, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Bitburg-Prüm.

Klaus Peters, Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank Westeifel, ergänzt: „wir werden zusammen mit der KSK in beiden Orten einen gemeinsamen Geldautomaten installieren. Außerdem können Kunden ab sofort bei einem Einkauf ab 10 Euro bis zu 200 Euro Bargeld an der Kasse der EDEKA-Schmitz-Filialen in Daleiden, Waxweiler und auch Bleialf abheben.“ Natürlich ist auch die Beratung der Kunden und Mitglieder der Bank weiterhin gesichert. „Es ist uns sehr wichtig, dass unsere Mitglieder und Kunden auch zukünftig von ihren bekannten Beraterinnen und Beratern betreut werden. Und dies ist auch in den verbleibenden Filialen, per Telefon oder zu Hause beim Kunden gewährleistet“, versichert Kaffenberger. „Wir möchten auch zukünftig unseren genossenschaftlichen Förderauftrag erfüllen und bauen unsere Beratungskompetenz aus, erweitern unser Kunden-Service-Center und investieren in die Aus- und Weiterbildung unserer Spezialisten.“, ergänzt Peters. „Wir müssen die Kanäle, in denen sich unsere Kunden bewegen, ausbauen. Das bedeutet aber auch, dass wir weniger genutzte Vertriebsstellen immer wieder überprüfen und gegebenenfalls auch zurückbauen.“

Kundennähe zeigt sich nicht an der Anzahl der Filialen, sondern vielmehr in der persönlichen Bindung zwischen Bank, Gemeinde und Kunde. „Als regional geprägte Institute sind wir uns unserer besonderen Verantwortung bewusst. Unser gemeinsames Engagement ist ein Novum im Eifelkreis Bitburg-Prüm. Alle gewinnen: unsere Kunden, unsere Region, unsere beiden Häuser“ betont Ingolf Bermes, Vorsitzender des Vorstandes der Kreissparkasse Bitburg-Prüm.

Presse Raiba und KSK