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17.01.2020

Einmal Trier - Gerolstein und zurück - Zwei Straftaten in drei Stunden

Trier - Gerolstein (red/boß) Eine Person, zwei Vorfälle, drei Stunden: Ein 34-jähriger Deutscher hielt die Bundespolizei am Donnerstagabend gleich zweimal auf Trab. Gegen 20:00 Uhr wurde der Mann beobachtet, wie er im Zug

von Köln nach Gerolstein aus einer Damenhandtasche diverse Gegenstände gestohlen hat. Durch das Eingreifen des Lokführers konnte der leicht alkoholisierte Mann festgehalten und samt Stehlgut einer Streife der Bundespolizei übergeben werden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er auf freiem Fuß belassen.
Nur drei Stunden später kam es zur zweiten Begegnung. Der 34-Jährige wurde nach Ankunft eines Zuges aus Gerolstein am Hbf Trier auf dem Boden eines Reisezugwagens regungslos vorgefunden. Er wirkte stark alkoholisiert und desorientiert.
Während der Überprüfung verhielt er sich zunehmend unkooperativ und aggressiv; er wurde gefesselt und zur Dienststelle gebracht. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,56 Promille. Nach Feststellung der Gewahrsamsfähigkeit durch den Amtsarzt wurde er zur vorübergehenden Ausnüchterung in einer Zelle untergebracht.
Am heutigen Morgen um 09:30 Uhr wurde er aus dem Gewahrsam entlassen. Die Bundespolizei Trier hat Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls und - da er in beiden Fällen nicht im Besitz eines Zugtickets war - Erschleichen von Leistungen eingeleitet.

Wie sich die Bilder gleichen...
Am Donnerstagabend kam es außerdem noch zu einer Belästigung von Reisenden im RE 4137, Saarbrücken nach Trier, durch eine stark alkoholisierte Person. Nach Ausschluss von der Fahrt am Bahnhof Saarburg und einem vor Ort durchgeführten Atemalkoholtest, Wert 2,18 Promille, wurde der Mann in Schutzgewahrsam genommen und zur Bundespolizeiinspektion Trier verbracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Feststellung der Gewahrsamsfähigkeit durch den Amtsarzt wurde er zur vorübergehenden Ausnüchterung in einer Zelle untergebracht. Nachdem die Atemalkoholwerte des 26-Jährigen auf ein vertretbares Maß sanken, konnte er am heutigen Morgen um 09:20 Uhr die Dienststelle zu Fuß verlassen.