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08.12.2019

Eifel-Mosel Bären lösen mit 1:3-Auswärtssieg in Frankfurt das Play Off Ticket - mit O-Ton

Frankfurt/Bitburg (red/boß) Samstagabend 20:15 in Frankfurt. Im Fernsehen würde man normaler Weise von der Prime Time bzw. besten Sendezeit sprechen.  In der Zeit wo sonst Helden und Stars

aus Hollywood über den Bildschirm flimmern, avancierte in Frankfurt besonders ein Bär zum Held dieser Partie. Die Vorzeichen für ein spannendes und intensives Spiel waren aufgrund des Hinspiels und der Tabellenkonstellation gegeben.
Unter diesen Voraussetzungen starteten die Eifel-Mosel Bären in Bitburg bei Eintracht Frankfurt ins Spiel. Auf der Stadionuhr war noch keine Minute vorüber, da durften die Bären den ersten Treffer des Abends bejubeln. Stefan Wanken vollendete nach Zuspiel von Ronny Hähnel und Thomas Barth zur frühen 0:1 Führung.  Hiervon zeigten sich die heimischen Eisadler jedoch unbeeindruckt und kamen ihrerseits zu einigen guten Torschüssen. In der 13. Spielminute stellten die Bären auf 0:2. In Überzahl war es Ronny Hähnel, der den Puck nach Vorarbeit von Marvin Wollmann über die Torlinie drückte. Fast im Gegenzug kamen die Hausherren in der  14. Minute zum 1:2. Victor Leip konnte für Frankfurt den verdienten Anschlusstreffer erzielen. Noch vor dem Drittelende (16. Spielminute) stellte Bastian Arend die 2-Tore-Führung wieder her. Marc Höffler und Nico Rietz leisteten hierfür die Vorarbeit.

Womit in der Drittelpause keiner rechnete, sollte sich in den beiden letzten Dritteln jedoch Bewahrheiten. Tore sollten an diesem Abend keine mehr fallen. Dies lag zum einen daran, dass die Bären den Spielfluss verloren, zum anderen fanden sich die Bären ab dem Mitteldrittel vermehrt auf der Strafbank wieder. Leider schafften es die beiden Schiedsrichter ab dem Mitteldrittel nicht mehr, die Zweikämpfe und Scharmützel, die im Eishockey zweifellos dazugehören, richtig zu deuten. Dies mussten die Bären nun mehrfach über sich ergehen lassen. Einige Strafzeiten gab es durchaus zu recht für die Bitburger, jedoch gehört auch zur Wahrheit, dass ausschließlich Spieler der Bären hinausgestellt wurden. In dieser Phase des Spiels kam nun die Zeit des bereits angekündigten Helden. Dieser  trägt bei den Eifel-Mosel Bären die Rückennummer 33, steht im Tor und heißt Daniel Petry. Selbst bei 3 gegen 5 Unterzahl ließ er keinen weiteren Treffer der Eisadler mehr zu. Ganz im Gegenteil. Mit  herausragenden Paraden, welche man selbst in der DEL nicht jeden Tag sieht, schien sein Tor wie vernagelt. Und am Ende blieb es beim 1:3 Auswärtssieg.

Mit einer kämpferischen Leistung und einem herausragenden Torhüter sicherten sich die Eifel-Mosel Bären die drei Punkte in Frankfurt. Dank dieses Sieges bleiben die Bären ungeschlagener Tabellenführer und haben bereits vorzeitig das Play Off Ticket gesichert. Für die Bären geht es am kommenden Sonntag, 15.12.2019 ab 17 Uhr, mit dem Auswärtsspiel gegen die Frankfurter Löwen weiter. 

Kurzinterview mit Torhüter Daniel Petry

Presse EMB - Marian Michels