zurück 
18.06.2019

Eifel-Pipeline - Ingenieure informierten sich in Prüm über das Regionale Verbundsystem Eifel

Hellenthal/Trier/ Prüm (red/boß) Das Regionale Verbundsystem Eifel war Thema der talkING-Veranstaltung der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz in Prüm. Etwa 30 Ingenieurinnen und Ingenieure

verfolgten in der Firmenzentrale der Kommunale Netze Eifel AöR (KNE) die Vorträge von Arndt Müller, Vorstandssprecher der KNE, und Helfried Welsch, Technik-Vorstand der KNE, den Erfindern des Regionalen Verbundsystems Eifel.
Vor fast genau einem Jahr gab der Spatenstich zur sogenannten „Eifel-Pipeline“ das Startsignal zum Bau des etwa 100 Millionen Euro teuren Projektes, das per Leitungstrasse Trinkwasser, Strom, Erdgas, Biogas und Telekommunikation bündeln wird.
Kernstück des Projekts, das 2023 fertig sein soll, ist der Bau einer neuen, rund 80 Kilometer langen Trasse, die von der Olaf-Talsperre in  Nordrhein-Westfalen im Norden bis zur Riveris-Talsperre bei Trier im Süden verlaufen soll.
Mit eingebaut werden Glasfaser- und Gasleitungen. Ins System eingebunden sind zudem regionale Anlagen für Strom aus Biogas, Wind, Sonne und Wasser.
In der Eifel würden durch das neue Verbundsystem rund 245.000 Bürgerinnen und Bürger von einer bezahlbaren Energie- und Wasserversorgung profitieren, 27.000 Haushalte bekämen einen schnellen Internetanschluss. Aus diesem Grund fördere das Umweltministerium das Regionale Verbundsystem Westeifel in den kommenden acht Jahren mit rund 25 Millionen Euro, so Müller.