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22.03.2019

ctw Düren bekommt mit Kölner Josefs-Gesellschaft und Diözesancaritasverband Aachen neue Eigentümer

Düren/Köln/Aachen/Prüm (red/boß) Was lange währt, scheint endlich gut zu werden und schafft Gerüchte und Unsicherheiten aus der Welt. Gesellschafterwechsel bei der Caritas Trägergesellschaft West gGmbH (ctw)

mit Sitz in Düren: Die bisherigen Eigentümer – die Carolus-Stiftung und die Gesellschaft für Anstaltskredit mbH – haben ihre Geschäftsanteile an der ctw, dem bekannten Träger von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen in der Großregion Köln - Aachen, verkauft. Käufer sind mehrheitlich die Josefs-Gesellschaft gGmbH (JG) mit Sitz in Köln und minderheitlich der Diözesancaritasverband für das Bistum Aachen e.V. Der am 21.03.2019 geschlossene Kaufvertrag steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Bundeskartellamts. Der Erhalt und die Zukunftssicherung der Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen sowie die Sicherung der Arbeitsplätze werden durch Integration in den leistungsstarken katholischen Trägerverbund zugesichert.
„Mit der Josefs-Gesellschaft und dem Diözesancaritasverband für das Bistum Aachen haben wir eine erfolgreiche und leistungsstarke katholische Trägergemeinschaft für die ctw gefunden. Sie sichert die Zukunft der Krankenhäuser und Pflegeheime durch Integration in die wirtschaftlich leistungsfähige Josefs-Gesellschaft“, sagt Dietmar Bühler, Stiftungsdirektor der Carolus-Stiftung. Die Auswahl der künftigen Eigentümer erfolgte mit großer Sorgfalt und der gebotenen Umsicht. Die Erwerbergemeinschaft hatte unter medizinischen, personellen und wirtschaftlichen Aspekten das beste Gesamtangebot für die ctw abgegeben.
 „Die Josefs-Gesellschaft bekennt sich gemeinsam mit dem Diözesancaritasverband für das Bistum Aachen klar und eindeutig zur ctw und ihren Einrichtungen. Wir wollen alle Krankenhäuser und Pflegeheime der ctw erhalten, weiterbetreiben und zukunftsgerecht aufstellen“, sagt Dr. Theodor Michael Lucas, Sprecher der Geschäftsführung der Josefs-Gesellschaft gGmbH. Die Josefs-Gesellschaft ist ein großer katholischer Träger von Krankenhäusern, Altenpflegeeinrichtungen und Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen in Deutschland. Die Integration in einen größeren und leistungsstarken Verbund bietet die Chance, die Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähigkeit der ctw und ihrer Einrichtungen zu steigern und bestehende Potenziale zu stärken. Dabei sei es oberstes Ziel, die Grund- und Regelversorgung der Bevölkerung in den unmittelbaren Einzugsgebieten Köln, Aachen und der nördlichen Eifel auch künftig sicherzustellen, so Dr. Lucas weiter. Dafür soll das medizinische Leistungsspektrum der Einrichtungen beibehalten werden und die ctw als überregionaler Versorger auch künftig ein bedarfsgerechtes und qualitativ hochwertiges medizinisches Leistungsangebot vorhalten.
„Der Diözesancaritasverband setzt sich für eine bedarfsgerechte Ausrichtung der ctw-Einrichtungen und für eine ausgewogene Berücksichtigung der Belange der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein“, sagt Diözesancaritasdirektor Burkard Schröders und Aufsichtsratsvorsitzender der ctw. Die neuen Gesellschafter verfügen über die nötigen Ressourcen und langjährigen Expertisen für die erfolgreiche Führung und Weiterentwicklung von Krankenhäusern, Altenpflegeeinrichtungen und weiterer Hilfeeinrichtungen.
„Der Gesellschafterwechsel ist ein neuer Meilenstein in der Unternehmensgeschichte der ctw. Mit dem klaren Bekenntnis zu allen Krankenhäusern und Pflegeheimen der ctw ist die Kontinuität in der Versorgung von Patienten und Pflegebedürftigen gewährleistet und eine feste Grundlage für die Sicherung der Arbeitsplätze geschaffen. Das ist ein Grund zur Freude“, sagt Stephan Prinz, Geschäftsführer der ctw. Zudem bleibe die ctw auch in der neuen Gesellschafterstruktur in katholischer Trägerschaft und sei weiterhin Mitglied der Caritas-Familie“, so Prinz weiter.
Durch den Gesellschafterwechsel ändert sich für das Arbeitsverhältnis der Beschäftigten in der ctw und ihren Einrichtungen nichts. Die Regelungen der Arbeitsvertragsrichtlinien des Deutschen Caritasverbandes (AVR) finden weiter Anwendung. Die Vergütungssituation bleibt durch die Fortführung der tariflichen Strukturen und der Zusatzversorgung in der Kirchlichen Zusatzversorgungskasse KZVK bestehen. Darüber werden sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Häuser freuen.

Quelle ctw
JG Gruppe
Caritasverband Bistum Aachen