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19.03.2019

IHKs machen Druck - Neue Initiative zum Lückenschluss der A1 wird gestartet

Nettersheim/Blankenheim/Kelberg (red/boß) Unter dem Motto „Lückenschluss statt Sackgasse!“ laden die Industrie- und Handelskammern Aachen, Koblenz und Trier (IHK) für Montag, 8. April, um 16 Uhr

zu einem Info-Treff ein. Der neueste Teil der Veranstaltungsreihe „A1-Forum“ findet im Naturzentrum Eifel in Nettersheim statt. Teilnehmer können sich mit Unternehmern, Politikern und Experten aus der Verwaltung für das Vorankommen des Projektes einsetzen und neue Informationen zum Fortschritt erfahren. Im Rahmen der Veranstaltung soll eine Initiative zum Lückenschluss der A1 gestartet werden.
Als es mit dem A60-Weiterbau von den belgischen Nordseehäfen bis ins Rhein-Main-Gebiet auf deutscher Seite nicht weiterging, formulierte seinerzeit der damalige ostbelgische Ministerpräsident Joseph Maraite den immer wieder zitierten Slogan von der "teuersten Sackgasse Europas". Das war dann für die Politiker und Behörden Ansporn genug, den Weiterbau durch die Eifel über die Mosel und durch den Hunsrück zu forcieren, obwohl das Teilstücke belgische Grenze - Prüm immer noch 2- bzw. 3-spurig ist.

Hintergrund:
Die A1 ist eine Nord-Süd-Verbindung von der Nordseeküste bis nach Saarbrücken. Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen planen derzeit, die etwa 26 Kilometer lange Lücke der Trasse zwischen Kelberg und Blankenheim zu schließen. Bislang muss der Verkehr auf diesem Teil der Strecke auf Bundes- und Landesstraßen ausweichen, sodass lange Umwege in Kauf genommen werden müssen und Dörfer durch den Verkehr überlastet werden.

Quelle: Presse KV Ahrweiler