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17.01.2019

Neue Entwicklungen am St. Joseph Krankenhaus Prüm machen Mut für die Zukunft

Prüm/Mainz/Düren (red/boß) Kaum ein Thema wurde in den letzten Jahren in Prüm so angstbesessen aber zugleich so hoffnungsfroh diskutiert, wie die Zukunft des St.-Joseph-Krankenhauses mit rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Nun machten der Bitburg-Prümer Landrat Dr. Joachim Streit und der und der Bürgermeisterkandidat der Stadt Prüm Johannes Reuschen (PBB/FWG) Station auf dem Kalvarienberg, um sich über die aktuelle Situation der 140-Betten-Klinik zu informieren.
Es gab zu Jahresbeginn viele positive Nachrichten. Unter anderem konnte Geschäftsführer Theo Korth den Umbau der chirurgischen Ambulanz vorstellen. Hier können die ankommenden Patientinnen und Patienten nun parallel an zwei modernen Schaltern aufgenommen werden.
Außerdem folgt demnächst ein sehr aufwändiger Umbau der Operationssäle, was für die Zukunft hoffen lässt.
In einem weiteren Gespräch mit der Betriebsratsvorsitzenden Monique Heinzen wurde deutlich, dass das Krankenhaus noch weit mehr Projekte auf den Weg gebracht hat. Heinzen: „Ich sehe sehr positiv in die Zukunft.“ Ihr Optimismus fußt darauf, dass zukünftig die Röntgenabteilung von drei zusätzlichen Fachkräften unterstützt wird. Neben Gefäßchirurgen, Neurochirurgen und einer HNO-Ärztin wird demnächst auch wieder ein Augenarzt am Krankenhaus tätig sein.
Streit und Reuschen machten nochmals deutlich, wie wichtig die Prümer Klinik für die gesamte Region sei.
Auch kamen kürzlich im Rahmen des Landeskrankenhausplanes 2019 -2025 positive Signale vom Gesundheitsministerium aus Mainz (input aktuell berichtete ausführlich): geringer Bettenabbau und keine weiteren Auflösungen von bestehenden Krankenhäusern im Land.
Auch der Träger, die Caritasträgergesellschaft aus Düren, zeigte sich optimistisch, obwohl offensichtlich noch nicht entschieden ist, wie es mit der Trägerschaft weitergeht, da diesbezüglich seit geraumer Zeit hinter verschlossenen Türen entsprechende Verhandlungen laufen.