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16.01.2019

Journalist Gerald Keßler wurde neuer Vorsitzender der Europäischen Künstlervereinigung

Prüm (red/boß) Nach Prof. Hanns Altmeier, Dr. Josef Ruland, Prof. Dieter A. Boeminghaus und Professorin h.c. Marie-Luise Niewodniczanska nun Gerald Keßler. Die Europäische Vereinigung Bildender Künstler aus Eifel und Ardennen e.V. (EVBK)

startet mit einer neuen Spitze in das neue Jahr.
Bei der kürzlich stattgefundenen Mitgliederversammlung im Ratssaal des alten Prümer Rathauses wurde der Rundfunk- und Fernsehjournalist Gerald Keßler (66) einstimmig für die nächsten drei Jahre an die Spitze der EVBK gewählt. Keßler löst die bisherige Präsidentin Marie-Luise Niewodniczanska (80) aus Bitburg ab, die aus Altersgründen ihren Rückzug erklärte. Sie stand seit 2012 an der Spitze der EVBK und hatte seinerzeit Dieter A. Boeminghaus aus Monschau abgelöst.
Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Prüm Aloysius Söhngen und die Prümer Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy würdigten in der Vorstandssitzung die herausragenden Verdienste der über die Grenzen hinaus bekannten Architektin, die auch Ehrenvorsitzende der Künstlervereinigung wurde.
Gerald Keßler arbeitete 36 Jahre für den Südwestrundfunk und leitete ab 1987 bis vor zwei Jahren das SWR-Regionalstudio Trier. In seiner Antrittsrede appellierte er an die Mitglieder, sich noch stärker einzubringen und versprach, sich in den nächsten Jahren intensiv für die Gewinnung junger Künstler zu engagieren und die Kontakte zu den Künstlern in den Nachbarregionen auszubauen. Keßler war mit der EVBK-Jahresausstellung immer wieder verbunden, indem er während seiner Zeit als Studioleiter in Trier herausragende Kunstwerke in den Redaktionsräumen präsentierte.
Die diesjährige Jahresausstellung der EVBK wird vom 6. Juli bis 4. August 2019 in der ehemaligen Abtei neben der St. Salvator-Basilika stattfinden. Noch bis zum 10. Februar können Künstler dazu ihre Arbeiten einreichen. Die Ausschreibungsunterlagen können von der EVBK-Website www. Evbk.org heruntergeladen werden. Eine 7-köpfige Jury wird über die Auswahl der eingereichten Arbeiten entscheiden, ebenso über den Förderpreis für Künstler bis 35 Jahre. Er wird - wie auch der Kaiser-Lothar-Kunstpreis der Stadt Prüm - bei der Eröffnung der Jahresausstellung am 6. Juli verliehen.
Die grenzübergreifende Kunstausstellung in Prüm gibt es seit 1957. Die Vereinigung versteht sich als eine Arbeitsgemeinschaft bildender Künstler und wirbt für den europäischen Gedanken im erweiterten Raum Eifel-Ardennen.

Heinz-Günter Boßmann