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20.11.2018

Leserservice: Autofahrer aufgepasst - Zahl der Wildunfälle steigt in der dunklen Jahreszeit

In der dunklen Jahreszeit steigt die Zahl der Wildunfälle signifikant. So verzeichnete allein die Polizeiinspektion Prüm in der letzten Woche 17 Wildunfälle mit teils beträchtlichen Sachschäden.

Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt.

Um Wildunfälle zu vermeiden, empfiehlt die Polizei:
• Ein Großteil der Wildunfälle passiert in den frühen Morgen- oder Abendstunden. Hier gilt es, besonders aufmerksam zu sein und die Geschwindigkeit anzupassen.
• Besondere Gefahrenbereiche sind oftmals mit dem Warnschild „Achtung Wildwechsel“ gekennzeichnet. Dort heißt es also: Fuß vom Gas und bremsbereit sein. Gleiches gilt, wenn Tiere am Fahrbahnrand zu sehen sind.
• Wildtiere sind zumeist nicht alleine unterwegs. Man sollte damit rechnen, dass weitere Tiere nachfolgen. 
• Wenn Wildtiere  geblendet werden, verlieren sie oft die Orientierung und laufen erst recht los. Daher sollte das Fernlicht ausgeschaltet werden.
• Hupen hilft, die Tiere zu verscheuchen.

Falls ein Zusammenstoß nicht zu vermeiden ist, sollte das Lenkrad festgehalten werden. Ein abruptes Ausweichmanöver birgt die Gefahr eines Kontrollverlusts und damit eines weitaus schlimmeren Verkehrsunfallgeschehens.
"Nach einem Verkehrsunfall sollten Sie umgehend anhalten und die Unfallstelle absichern", so ein Sprecher der Prümer Polizei. "Überfahrenes Wild sollte von der Fahrbahn entfernt werden, um Gefahren für andere Verkehrsteilnehmer zu beseitigen. Ist das nicht möglich, sollte die Unfallstelle mit einem Warndreieck oder einem Blinklicht gekennzeichnet werden, um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen. Anschließend informieren Sie unverzüglich die Polizei, welche dann die weitere Vorgehensweise mit Ihnen bespricht."