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05.10.2018

Wildtiere sorgten für Vollsperrung der A1 bei Köln

Köln (red/boß) Polizisten haben am Donnerstagnachmittag, 4. Oktober, die Bundesautobahn 1 in Höhe der Anschlussstelle Wermelskirchen in beide Richtungen voll gesperrt. Grund war eine Gefährdung

des fließenden Verkehrs durch eine Wildschweinrotte und eine Gruppe Rehwild. Die Wildtiere hatten mehrere Zaunelemente in Autobahnnähe überwunden und sich in unmittelbarer Nähe der Fahrspuren aufgehalten. Die Fachleute erklärten den Autobahnpolizisten, dass ein Vertreiben der Rotte aufgrund der räumlichen Gegebenheiten nicht möglich sei. Die Jagdaufseher beschrieben es als unausweichlich, die Tiere erlegen zu müssen.
In Zusammenarbeit mit der zuständigen Autobahnmeisterei haben Einsatzkräfte die beiden Fahrbahnen um 17 Uhr auf eine Spur reduziert und die Geschwindigkeit auf 60 km/h begrenzt. Später wurde die A 1 in diesem Teilstück voll gesperrt und der auflaufende Verkehr abgeleitet. Es kam zu starken Verkehrsbehinderungen. 

Aktualisiert:
Autobahnpolizisten haben die Sperrung der Bundesautobahn 1 um 18.35 Uhr aufgehoben und beide Richtungsfahrbahnen wieder für den Verkehr freigegeben.
Jagdaufsichtsberechtigte hatten zuvor zwei Mal die in Höhe der Anschlussstelle Wermelskirchen liegende und direkt an die A 1 grenzende Grünfläche durchkämmt. Den Jägern gelang es, die Wildschweine, Füchse und das Rehwild von der Autobahn wegzutreiben. Die Jäger erlegten nach derzeitigem Sachstand vier Stück Rehwild.
Die Ausbesserungen der Zaunanlagen übernimmt die zuständige Stelle zeitnah.
Die maximale Staulänge betrug 15 Kilometer.