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01.09.2018

Leserservice: Minimal-invasive Rückenoperationen auf dem Vormarsch - PR-Text

Sie gelten als das Volksleiden Nummer 1 bei den Deutschen: Rückenschmerzen. Etwa 80% der Bevölkerung leiden oder litten in der Vergangenheit bereits an Rückenbeschwerden. Bewegungsmangel,

falsche Körperhaltung, langes Sitzen und eine schwache Rücken- und Bauchmuskulatur sind nur einige der Auslöser für eine ganze Bandbreite unterschiedlicher Rückenprobleme. Wer an Rückenschmerzen leidet, welche sich nicht innerhalb von wenigen Tagen bessern oder gar verschlimmern, sollte auf jeden Fall einen Arzt konsultieren. In den meisten Fällen reicht eine konservative Behandlung bestehend aus Physiotherapie und schmerzstillenden, entzündungshemmenden Medikamenten aus, um die Beschwerden zu lindern. Ist dies jedoch nicht der Fall und die Schmerzen bessern sich auch nach einem längeren Behandlungszeitraum nicht, oder kommt es gar zu Taubheitsgefühlen oder Lähmungserscheinungen in den Gliedmaßen, kann ein operativer Eingriff nötig werden.

Das minimal-invasive Verfahren
Die Vorstellung einer Rückenoperation bereitet vielen Betroffenen Unbehagen, schließlich ist so ein Eingriff gerade im Bereich der Wirbelsäule und des Rückenmarks nicht ganz risikofrei und auch die Genesungszeit bei einer konventionellen Rücken OP ist recht lang und gilt als eher beschwerlich. Allerdings hat die Medizintechnik hier in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht und viele operative Eingriffe im Rückenbereich können inzwischen auch minimal-invasiv durchgeführt werden. Tatsächlich sind die sogenannten minimal-invasiven Rückenoperationen inzwischen eindeutig auf dem Vormarsch und werden von immer mehr Ärzten und Kliniken angeboten. Besonders für Bandscheibenoperationen hat sich diese moderne Operationstechnik bewährt.
Während bei einer konventionellen Operation der Eingriff über einen langen Schnitt ausgeführt und somit der Rücken quasi „freigelegt“ wird, benötigt die minimal-invasive Methode lediglich zwei oder drei kleine Schnitte. Über diese werden kleine Schläuche zum Operationsbereich geführt. Diese Schläuche sind die Arbeitskanäle der Chirurgen, über sie werden spezielles Operationsbesteck sowie eine extra für diese Operationstechnik entwickelte Kamera eingeführt. Der Chirurg kann nun auf einem Monitor den Operationsbereich sehen und die nötigen Operationsschritte durchführen, ohne dass ein großer Schnitt und ein freilegen des Operationsbereichs nötig sind.

Vorteile der minimal-invasiven Methode
Die Vorteile dieser Operationsmethode sind vielfältig: So ist der Eingriff eine deutlich geringere Belastung für das Herz-Kreislauf-System des Patienten und die Wundheilung verläuft auf Grund der kleineren Schnitte viel schneller. Auch die Gefahr von Narbenbildung oder Entzündungen ist durch die verringerte Wundfläche niedriger als bei einer „offenen“ Operation.
Nach einer minimal-invasiven Rückenoperation können die Patienten zudem auch deutlich schneller wieder aufstehen und sich bewegen, als nach einer konventionellen OP. Wann genau dies der Fall ist, ist natürlich immer abhängig von der Art des Eingriffs und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten, jedoch wird im Fall von minimal-invasiv durchgeführten Bandscheibenoperationen davon ausgegangen, dass die Patienten in der Regel noch am selben Tag, spätestens aber am darauffolgenden Tag das Bett verlassen können.
Trotz aller modernen Medizintechnik gilt jedoch auch im Fall von minimal-invasiver Operationstechnik: Mit dem Eingriff alleine ist es meist nicht getan. Nur wenn die Rücken- und Rumpfmuskulatur trainiert wird und richtige Bewegungsabläufe verinnerlicht werden, kann weiteren Rückenschmerzen vorgebeugt werden. Aus diesem Grund folgt auch auf minimal-invasive Eingriffe meist eine Physiotherapie oder auch eine Reha-Maßnahme.

Minimal-invasive Operationstechniken sind definitiv auf dem Vormarsch und machen Operationen gerade im Rückenbereich für Patienten deutlich erträglicher. Die Technik hierzu wird von führenden Herstellern auf dem Sektor der Medizintechnik, wie etwa joimax, entwickelt. Zu beachten ist jedoch, dass noch nicht alle Rückenbeschwerden durch den Einsatz der minimal-invasiven Technik zu heilen sind. Wer an Rückenbeschwerden leidet und eine Operation in Erwägung zieht, sollte daher diesbezüglich einen Arzt konsultieren – dieser kann entscheiden, ob die minimal-invasive Methode zum Einsatz kommen kann.