Acht Menschen bei Kellerbrand in Trier-West evakuiert - Brandstiftung nicht ausgeschlossen

Trier (red/boß) Zu einem brisanten Kellerbrand musste die Feuerwehr am Donnerstagmorgen gegen 3.40 Uhr in die Peter-Schröder-Straße in Trier West ausrücken. Als die Wehrkräfte am Brandort eintrafen,

drang bereits dichter, schwarzer Qualm aus dem Keller. Das ganze Treppenhaus war mit Rauch gefüllt.
Nach Angaben der Polizei sind in dem Mehrfamilienhaus 25 Personen gemeldet.
Während die Feuerwehr mit den Löschmaßnahmen begann, suchten mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz das Haus nach Personen ab, um diese ins Freie zu retten. Nach Angaben von Ernst Mettlach, Pressesprecher der Stadt Trier, konnten etwa acht Personen mit sogenannten Fluchthauben aus dem verqualmten Haus herausgeholt werden, darunter auch einige Kinder.
Sie wurden vom Rettungsdienst übernommen und untersucht. Kein Bewohner musste ins Krankenhaus.
Mit mehreren Rohren bekämpfte die Feuerwehr den Brand sowohl im Innenangriff als auch von außen. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, da der ganze Keller voller Unrat war.
Nachdem das Feuer unter Kontrolle war, musste die Feuerwehr noch jede Menge Unrat nach draußen befördern, um auch an die letzten Glutnester zu kommen. Mit einem Überdruckbelüfter wurde das Gebäude rauchfrei geblasen. 
Gegen 6 Uhr war der Einsatz abgeschlossen. Da man eine Brandstiftung nicht ausschließt, hat die Kriminalpolizei noch in der Nacht die Ermittlungen aufgenommen. Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt.
Im Einsatz waren 40 Feuerwehrleute der Berufsfeuerwehr Trier und der Löschzüge Biewer und Euren sowie 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schnelleinsatzgruppe zur Unterstützung der Feuerwehr und Betreuung sowie Versorgung der Bewohner.

Agentur SIKO

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