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27.06.2018

INPUT-Talk: Bürgermeinungen zur neuen Verbandsgemeinde Gerolstein

Gerolstein/Hillesheim/Jünkerath (boß/kf/jk) Die Zeit der selbstständigen Verbandsgemeinden Obere Kyll und Hillesheim wird noch in diesem Jahr vorbei sein. Nach langjährigen Verhandlungen mit den

verschiedensten Lösungsansätzen werden nun per Gesetz am 1. Januar 2019 die beiden Verwaltungseinheiten der Verbandsgemeinde Gerolstein zugeschlagen.
Hier einigen Stimmen aus dem Volke:

Frau Geske aus Gerolstein-Müllenborn:
"Die Fusion birgt Schwierigkeiten, hat aber sowohl Vor- als auch Nachteile, beispielsweise die Schulden von anderen Verbandsgemeinden, den entstehenden „Kostenapparat“ und dass Stellen abgebaut werden."

Frau Schneider und Frau Lehnen aus Gerolstein:
"Wir finden die Fusion nicht schlecht. Allerdings - die Entfernung zwischen den alten Verbandsgemeinden ist zu groß. Hillesheim hat schon einiges getan, andere müssen nachziehen."

Herr Janko Drlic, Herr Schumacher und Herr Möller aus Gerolstein:
"Wenn wir einen guten Verbandsbürgermeister bekommen und Gerolstein die Hauptverwaltung bleibt, ist die Fusion gut. Gerolstein hat jedoch bisher zu wenig getan. Alles in allem wird sich die Fusion positiv auf Gerolstein auswirken."

Herr Martin Pint aus Hillesheim:
"Eine Mini-Gemeinde braucht keine 80 Leute. Die Fusion hätte schon vor fünf Jahren passieren müssen."

Frau Alexandra Meyer aus Hillesheim:
"Ich finde die Fusion nicht gut. Wir hätten lieber eigenständig bleiben sollen. Arbeitsplätze bleiben bestimmt auf der Strecke."

Herr Gerink aus Jünkerath:
"Ich bin gegen die Fusion, weil sie zu viel Aufwand und zu viele Kosten mit sich bringt."

Frau Heike Schleder aus Jünkerath-Glaadt:
"Ich bin weiterhin für die Eigenständigkeit der Oberen Kyll und nicht mit der Fusion einverstanden."

Die Interviews führten Klaus Finken und Jason Kuhl