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22.02.2018

Mammutaufgabe gestemmt - Eifelverein hat Wanderwege neu markiert

Ulmen/Vogelsang (red/boß) Anfang des Jahres 2017 hat der Eifelverein begonnen, sein komplettes Netz an Hauptwanderwegen mit 35.000 neuen Markierungszeichen und 200 neuen Orientierungstafeln zu überarbeiten.

Dafür hat der Verein 60.000 € ausgegeben. Ein Jahr später ist nun die Umsetzung dieses Mammutprojektes unter dem Namen „Hauptwanderwege2.0“ nahezu abgeschlossen. 170 Wegepaten aus den Ortsgruppen des Eifelvereins haben im wahrsten Sinne des Wortes ganze ehrenamtliche Arbeit geleistet und in unzähligen Stunden neue Markierungszeichen angebracht, alte entfernt und das gesamte Wegenetz um 25 % auf 2.100 km reduziert nach dem Motto „weniger ist mehr“. Ein Großteil der damit verbundenen Organisation liegt bei den 142 Ortsgruppen des Eifelvereins bzw. bei dessen Vorsitzenden. Diese sind kürzlich vom Hauptverein zu zwei Informationsveranstaltungen eingeladen worden. Dabei wurden die Themen:
• Verantwortung der Hauptwanderwege für die Ortsgruppen
• Rechtliche Grundlagen des Markierens von Wanderwegen
• Markierungstechniken
ausführlich behandelt. Auf besonderen Wunsch der Teilnehmer gaben die Fachleute des Hauptvereins in Ulmen zusätzlich wichtige Hinweise zur Verkehrssicherungspflicht und in Vogelsang diskutierte man ob des neuen Landesnaturschutzgesetzes in Nordrhein-Westfalen intensiv über die geänderten Regelungen zum Reiten im Wald. Geschäftsführer Manfred Rippinger führte jeweils in die Thematik „Bedeutung der Hauptwanderwege des Eifelvereins für die Eifel“ ein und erläuterte nochmals die Abrechnungsformalitäten.
Günter Rosenke, Landrat des Kreises Euskirchen und zugleich stellvertretender Hauptvorsitzende des Eifelvereins, brachte in seinem Grußwort in Vogelsang die Leistung seines Vereins auf den Punkt: „Der Eifelverein ist nach wie vor mit seiner personellen und finanziellen Ausstattung der bedeutendste ehrenamtliche Pfeiler im Wandertourismus der Eifel. Diese Aufgabe kann aber nur dauerhaft erfüllt werden, wenn sich immer wieder neue Mitstreiter gewinnen lassen“.

Manfred Rippinger