zurück 
19.02.2018

Leserservice: Lokal engagieren und Nachbarschaft mitgestalten

Region (red/boß) Weihnachten und Silvester sind vorüber, die Feiertage liegen in der Vergangenheit und das neue Jahr hat begonnen. Ein neues Jahr, das zum aktiven Mitgestalten einlädt

und Veränderungen möglich macht. Wer etwas verändern möchte, muss nicht gleich auf Bundes- oder Landesebene denken. Schon in der eigenen Nachbarschaft bieten sich viele Möglichkeiten, mit anzupacken und sich einzubringen.

Bedürftigen helfen: Spenden sammeln oder Ehrenamt
Gerade in der Weihnachtszeit sind die Deutschen besonders spendenfreudig. Doch auch während des restlichen Jahres gibt es viele Bedürftige, die auf Hilfe angewiesen sind. Ehrenamtliche Helfer werden immer gesucht, sei es für regelmäßige Mithilfe oder für das gelegentliche Unterstützen, zum Beispiel wenn Spenden gesammelt werden müssen. Ob Flüchtlingsheim oder an der ortsansässigen Schule – Unterstützung wird überall benötigt und für jeden findet sich ein passendes Engagement, das sich ganz sicher mit dem eigenen Alltag verbinden lässt. Einfach umhören und erkundigen – denn Menschen zu helfen tut nicht nur den anderen gut, sondern gibt auch einem selbst einiges zurück.

Gemeinschaftsgarten: organisieren und gemeinsam ernten
Frische Luft tut gut und die gemeinsame körperliche Arbeit schweißt zusammen. Aktuell voll im Trend liegen Gemeinschaftsgärten oder auch Urban Gardening. Die Schwierigkeit liegt einzig und allein im Finden der passenden Fläche, sei es zum Stellen von Hochbeeten oder zum Anlegen einfacher Beete. Denn fleißige Helfer finden sich garantiert, ist doch die Aussicht auf leckeres frisches Obst und Gemüse nur allzu verlockend. Regelmäßige Organisationstreffen und gemeinsames Kochen sind schöne Gelegenheiten, sich besser kennenzulernen und Nachbarschaftsangelegenheiten zu besprechen. Einfach Broschüren drucken lassen und andere für das Projekt begeistern!

Flohmarkt und Straßenfest: Orte der Begegnung schaffen
Nicht jeder hat Zeit für regelmäßige Termine und zusätzliche wöchentliche Pflichten. Wer sich dennoch engagieren, aber nicht dauerhaft verpflichten möchte, kann alternativ ein einmaliges Event organisieren. Eine Idee wäre es, sich für einen kleinen Flohmarkt oder ein Straßenfest mit Nachbarn zusammenzutun. Das ist schön, wenn man bereits in einer engen Nachbarschaftsgemeinschaft lebt, jedoch erst recht, wenn ein näheres Kennenlernen noch nicht stattgefunden hat. Die Größe ist dabei ganz flexibel, vom kleinen Hinterhofflohmarkt bis hin zum großen Straßenfest ist alles denkbar. Ein solches Fest lässt sich auch wunderbar mit dem Sammeln von Spenden kombinieren – die dann im Nachhinein einer ortsansässigen gemeinnützigen Organisation zugutekommen.

Die Organisation – So wird’s gemacht
Die Idee steht? Dann geht es jetzt an das Organisieren. Wer sich bei einer Institution engagieren möchte, kann sich zunächst auf der Homepage informieren und findet vor Ort ganz sicher hilfsbereite Ansprechpartner. Soll jedoch selbst etwas auf die Beine gestellt werden, empfiehlt es sich, zunächst ein kleines Team zu bilden. So kann die Arbeit aufgeteilt werden und sie macht ganz sicher doppelt Spaß. Ideen sammeln und notieren, Zeitplan erstellen und Formalien abklären – schon kann es losgehen. Wichtig: Fleißig die Werbetrommeln rühren! Online Broschüren erstellen, Aushänge und Flyer verbreiten und Mundpropaganda – der Erfolg des Ganzen hängt maßgeblich davon ab, wie viele Mitmenschen sich von dem Projekt überzeugen lassen.