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09.11.2017

Kreissparkasse Bitburg-Prüm verschlankt ihr Filialnetz und bietet mehr Präsenz in der Fläche

Bitburg-Prüm (red/boß) Die Kreissparkasse Bitburg-Prüm stellt sich zukunftsgerichtet auf und schließt zum 1. Januar 2018 zehn Kleinstfilialen in ihrem Geschäftsbezirk: Badem (Geldautomat bleibt vor Ort),

Daleiden, Ferschweiler, Idenheim, Neidenbach, Oberkail, Orenhofen, Pronsfeld, Spangdahlem und Wolsfeld.
Dies verkündeten soeben auf einer eigens einberufenen Pressekonferenz die beiden Bankvorstände Ingolf Bermes und Rainer Nickels. "Kundenverhalten und er Zeitgeist verlangen neue Wege, und denen müssen wir in unserer Verantwortung gerecht werden", so Ingolf Bermes.
Die Mitarbeiter wechseln mit ihren Kunden in benachbarte größere Filialen mit ausgeweitetem Beratungsangebot. Eine neue Mobile Filiale und digitale Angebote stellen die Versorgung im Eifelkreis sicher.  Zudem wird die Sparkasse künftig noch mehr Präsenz in der Fläche zeigen", informiert Ingolf Bermes. Mehr Präsenz in der Fläche trotz Schließungen - das ist hier die Frage? Die Lösung: die Sparkasse investiert in eine moderne Mobile Filiale. "Nicht nur in den von der Schließung der Sparkassenfiliale betroffenen Gemeinden wird die Sparkasse diesen neuen Service einführen, sondern sogar an 16 zusätzlichen Standorten im Eifelkreis Bitburg-Prürn", kündigt Bermes an. Der rote Sparkassenbus wird dort einmal wöchentlich mit einem mobilen Geldautomaten, modernster Technik und kompetenten Beratern Station machen. Damit sind die Mitarbeiter der Sparkasse dann an 41 Standorten im Eifelkreis für die Anliegen ihrer Kunden erreichbar. Hinzu kommen neun SB-Standorte zur Bargeldversorgung. Durch geringe Entfernungen zwischen den Filialen steht das vollständige Leistungsangebot der Sparkasse allen Kunden weiterhin gut erreichbar zur Verfügung.
"Wie die gesamte Finanzbranche verzeichnet auch die Kreissparkasse Bitburg-Prüm einen deutlichen Wandel in den Nutzungsgewohnheiten ihrer Kunden. Immer mehr Kunden erledigen ihre Bankgeschäfte bequem von zuhause oder unterwegs. Dazu nutzen sie das Angebot der Internetfiliale oder die Sparkassen-App. Einfache Informations- und Beratungsleistungen werden telefonisch oder online nachgefragt, spezielle Beratungstermine in größeren Filialen wahrgenommen", so Rainer Nickels, Mitglied des Vorstandes.
Die Zahl der Kundenbesuche in kleineren Filialen ist in den letzten Jahren mehr und mehr zurückgegangen. Die zur Schließung anstehenden Filialen lassen sich daher nicht mehr auf einer wirtschaftlichen Basis betreiben. Deswegen sei es nicht verwunderlich, dass in einer kürzlich durchgeführten Mitarbeiterbefragung die Schließung von Kleinstfilialen zu den am häufigsten vorgeschlagenen Maßnahmen zählte.
Im Gegenzug wird die Sparkasse ihre größeren Filialen weiter ausbauen, um den Kunden bedarfsgerecht hochqualitative Finanz- und Versicherungsdienstleistungen aus einer Hand anzubieten. Hier wird investiert in kompetente Beratung und digitale Technologie. Und hier werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die von der Schließung der Kleinstfilialen betroffen sind, einen attraktiven Arbeitsplatz mit Perspektive erhalten. Mit ihnen ziehen die Kunden in die benachbarte Filiale und behalten so in der Regel ihren gewohnten Ansprechpartner.
"Im Durchschnitt besucht ein Kunde pro Jahr ein Mal seine Filiale vor Ort, hebt 24 Mal Bargeld ab, nutzt 120 Mal das Online-Banking und 230 Mal die Sparkassen-App mit seinem Smartphone. An diesen veränderten Kundenwünschen orientieren wir uns und bieten komfortable Online-Lösungen. Wir weiten unser Angebot an mobilen und digitalen Kanälen kontinuierlich aus, um allen Kunden einen schnellen Zugang zu unseren Leistungen zu ermöglichen. Damit machen wir uns fit für die Zukunft", so Nickels, "doch nicht für jeden Beratungswunsch gibt es digitale Lösungen. Viele Kunden schätzen unsere individuelle Beratung im persönlichen Gespräch." Diesem Anliegen entspricht die Sparkasse durch die Konzentration von kompetenten Mitarbeitern an gut frequentierten Standorten und sorgt so für noch mehr Qualität in der Beratung zu zentralen Finanzthemen. "Heute bedeutet Nähe, der schnelle persönliche Kontakt über viele Kanäle. Wir eröffnen unseren Kunden neue Wege und Möglichkeiten; wir sind und bleiben nah am Menschen", ergänzt Ingolf Bermes. Durch die Ausweitung des Service- und Beratungsangebotes in den verbleibenden Filialen, die kontinuierliche Investition in modernste Technologie sowie in die Qualifikation der Mitarbeiter erhöht die Sparkasse ihre Standortqualität.
Mit der neuen Struktur in einem dynamischen Wettbewerbsumfeld übernimmt die Sparkasse Verantwortung und sorgt für zukunftssichere Arbeitsplätze. "Damit die Sparkasse ihre Funktion als finanzieller Partner der Kommunen und des Mittelstandes, als Garant regionaler Geld- und Wirtschaftskreisläufe sowie Förderer des kulturellen, sportlichen und sozialen Lebens vor Ort erfüllen kann, muss sie weiterhin auf einer betriebswirtschaftlich nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Basis arbeiten und auskömmliche Erträge erwirtschaften. Wir sind davon überzeugt, mit der Neuausrichtung unserer Filialstruktur wichtige Weichen zu stellen, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben", so der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Bitburg-Prüm.

Quelle Presse KSK